Hast Du etwas Spannendes beobachtet?
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Sonntag, 29. Januar 2023
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
SKY:«The Last of Us» Kritiker wie auch Fans sind sich einig: «The Last of Us» ist das erste Serienhighlight des Jahres und hat den Fluch gebrochen, dass Videospielverfilmungen Müll sein müssen (wir erinnern uns noch mit Schaudern an den... weiterlesen
Jeweils von März bis Dezember, am ersten Sonntag im Monat, verwandelt sich das Parkhaus des Wynecenter Buchs zum grössten Floh- und Antikmarkt im Mittelland. Am 6. November wird die 120. Ausgabe durchgeführt.
Buchs Der seit 2009 durchgeführte Floh- und Antikmarkt hat mittlerweile Tradition. «Meine Eltern haben, nach der Schliessung der Aarauer-Altstadt für den Durchgangsverkehr, sehr erfolgreich den Advents-Bazar durchgeführt», erzählt Jacqueline Vollenweider, welche mittlerweile die Verantwortung für den Markt in Buchs übernommen hat. «Da dieser Markt vom Aufbau her sehr aufwendig war – damals waren die Gassen noch nicht saniert –, haben meine Eltern anderen Möglichkeiten gesucht, in der Region einen Markt durchzuführen. Dabei stellten sie fest, dass es in der Nähe nirgends einen grösseren Floh- und Antikmarkt gibt.»
Mit dem Wynecenter hatten sie schliesslich einen geeigneten Platz gefunden: «Der Standort ist ideal, da in der Umgebung alle das Wynecenter kennen.» Dass der Markt in Buchs aber jemals die heutigen Dimensionen erreichen würde, konnte sich seinerzeit niemand vorstellen. «Nach positiven Verhandlungen mit der Centerleitung und der Gemeinde Buchs, konnten für den ersten Markt, vom 24. Mai 2009 rund 70 Ausstellerinnen und Aussteller für eine Teilnahme begeistert werden», erinnert sich Vollenweider.
Ein ganz anderes Bild zeichnet sich heute ab: 300 Ausstellerinnen und Aussteller wollen sich auf den drei Parkebenen beim Wynecenter jeweils einen der begehrten Plätze ergattern. Diese kommen mitunter aus dem Tessin, Österreich, Deutschland und Frankreich und stehen jeweils früh am Morgen mit ihren Autos Schlange, damit sie ihren Stand möglichst schnell aufbauen können.
«Es gibt mittlerweile solche, welche bereits am Abend davor anreisen und im Fahrzeug übernachten. Und wenn ich dann am Sonntagmorgen um 5.30 Uhr beim Wynecenter ankomme, sind viele miteinander in Gespräche verwickelt und warten auf Einlass.»
Gegen 10'000 Besucherinnen und Besucher pilgern Monat für Monat für den Floh- und Antikmarkt nach Buchs. Doch der Erfolg bringt auch neue organisatorische Herausforderungen mit sich. «Rund ums Einkaufscenter stehen sehr viele Parkplätze zur Verfügung, aber zu Spitzenzeiten reichen auch diese nicht mehr aus», informiert Jacqueline Vollenweider.
Zudem hat sich auch personell einiges getan: «Am ersten Markt bestand das Markt-Team noch aus sechs Personen, welche sich aus der Familie rekrutierten. Um den Durst der Besucher zu stillen, hatte man einen Getränkeverkäufer engagiert, welcher dann mit zirka 50 Fläschli auftauchte. Die Familienmitglieder fuhren an besagtem Sonntag bis nach Spreitenbach, um noch weitere Getränke für die Besucherinnen und Besucher zu holen. Seit diesem Tag an wird der Getränkestand von unserer Familie geführt. Zudem sind heute zusätzlich 25 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz, welche die Markfahrenden einweisen, Schilder aufstellen, die Besucher informieren und vieles mehr tun.»
Manch ein Händler erscheint frühzeitig, um gezielt darauf zu warten, bis die gewünschten Marktfahrerinnen oder Marktfahrer eintreffen. «Es kommt immer wieder vor, dass gewisse Marktfahrende ihr grosses Geschäft bereits zum Marktstart gemacht haben.» Weiter gibt es Marktfahrende, deren Zielgruppe Familien sind, welche jeweils um die Mittagszeit erscheinen. So ist der Markt durchgehend gut frequentiert.
Überhaupt sei die Kundschaft sehr unterschiedlich: «Von der ausgabefreudigen Person im Gucci-Anzug bis hin zu Personen, die sich nicht mehr leisten können als für zwei Franken etwas zu kaufen.» Ein Flohmarkt bietet natürlich die Gelegenheit, gute Ware zu günstigen Preisen einzukaufen. «Von den Besucherinnen und Besuchern her sieht man, dass derlei Märkte in anderen Kulturkreisen viel verbreiteter sind als bei uns, diese Leute haben ein viel besseres Verhandlungsgeschick», so Vollenweider. «Der Schweizer hingegen kommt, schaut aufs Preisschild und legt ohne zu ‹märten›, den geforderten Betrag auf den Tisch.»
Jacqueline Vollenweiders Eltern helfen noch immer an den Marktsonntagen mit. Und auch die nächste Generation melde bereits ihre Ansprüche an, dereinst die Leitung zu übernehmen, wie Vollenweider schmunzelnd festhält. «Meine beiden Töchter sind mit dem Markt aufgewachsen; die Jüngere der beiden, 15 Jahre alt, ist nun beispielsweise Stockwerkchefin und weist am Morgen 85 Autos ein, ohne sich auf irgendwelche Diskussionen einzulassen.»
David Annaheim
Am Sonntag, 6. November, von 10 bis 16 00 Uhr. Der Markt findet im gedeckten Parkhaus bei jeder Witterung statt. Eintritt ist gratis.
www.flohmarkt-mittelland.ch
Jeweils von März bis Dezember, am ersten Sonntag im Monat, verwandelt sich das Parkhaus des Wynecenter Buchs zum grössten Floh- und Antikmarkt im Mittelland. Am 6. November wird die 120. Ausgabe durchgeführt.
Buchs Der seit 2009 durchgeführte Floh- und Antikmarkt hat mittlerweile Tradition. «Meine Eltern haben, nach der Schliessung der Aarauer-Altstadt für den Durchgangsverkehr, sehr erfolgreich den Advents-Bazar durchgeführt», erzählt Jacqueline Vollenweider, welche mittlerweile die Verantwortung für den Markt in Buchs übernommen hat. «Da dieser Markt vom Aufbau her sehr aufwendig war – damals waren die Gassen noch nicht saniert –, haben meine Eltern anderen Möglichkeiten gesucht, in der Region einen Markt durchzuführen. Dabei stellten sie fest, dass es in der Nähe nirgends einen grösseren Floh- und Antikmarkt gibt.»
Mit dem Wynecenter hatten sie schliesslich einen geeigneten Platz gefunden: «Der Standort ist ideal, da in der Umgebung alle das Wynecenter kennen.» Dass der Markt in Buchs aber jemals die heutigen Dimensionen erreichen würde, konnte sich seinerzeit niemand vorstellen. «Nach positiven Verhandlungen mit der Centerleitung und der Gemeinde Buchs, konnten für den ersten Markt, vom 24. Mai 2009 rund 70 Ausstellerinnen und Aussteller für eine Teilnahme begeistert werden», erinnert sich Vollenweider.
Ein ganz anderes Bild zeichnet sich heute ab: 300 Ausstellerinnen und Aussteller wollen sich auf den drei Parkebenen beim Wynecenter jeweils einen der begehrten Plätze ergattern. Diese kommen mitunter aus dem Tessin, Österreich, Deutschland und Frankreich und stehen jeweils früh am Morgen mit ihren Autos Schlange, damit sie ihren Stand möglichst schnell aufbauen können.
«Es gibt mittlerweile solche, welche bereits am Abend davor anreisen und im Fahrzeug übernachten. Und wenn ich dann am Sonntagmorgen um 5.30 Uhr beim Wynecenter ankomme, sind viele miteinander in Gespräche verwickelt und warten auf Einlass.»
Gegen 10'000 Besucherinnen und Besucher pilgern Monat für Monat für den Floh- und Antikmarkt nach Buchs. Doch der Erfolg bringt auch neue organisatorische Herausforderungen mit sich. «Rund ums Einkaufscenter stehen sehr viele Parkplätze zur Verfügung, aber zu Spitzenzeiten reichen auch diese nicht mehr aus», informiert Jacqueline Vollenweider.
Zudem hat sich auch personell einiges getan: «Am ersten Markt bestand das Markt-Team noch aus sechs Personen, welche sich aus der Familie rekrutierten. Um den Durst der Besucher zu stillen, hatte man einen Getränkeverkäufer engagiert, welcher dann mit zirka 50 Fläschli auftauchte. Die Familienmitglieder fuhren an besagtem Sonntag bis nach Spreitenbach, um noch weitere Getränke für die Besucherinnen und Besucher zu holen. Seit diesem Tag an wird der Getränkestand von unserer Familie geführt. Zudem sind heute zusätzlich 25 freiwillige Helferinnen und Helfer im Einsatz, welche die Markfahrenden einweisen, Schilder aufstellen, die Besucher informieren und vieles mehr tun.»
Manch ein Händler erscheint frühzeitig, um gezielt darauf zu warten, bis die gewünschten Marktfahrerinnen oder Marktfahrer eintreffen. «Es kommt immer wieder vor, dass gewisse Marktfahrende ihr grosses Geschäft bereits zum Marktstart gemacht haben.» Weiter gibt es Marktfahrende, deren Zielgruppe Familien sind, welche jeweils um die Mittagszeit erscheinen. So ist der Markt durchgehend gut frequentiert.
Überhaupt sei die Kundschaft sehr unterschiedlich: «Von der ausgabefreudigen Person im Gucci-Anzug bis hin zu Personen, die sich nicht mehr leisten können als für zwei Franken etwas zu kaufen.» Ein Flohmarkt bietet natürlich die Gelegenheit, gute Ware zu günstigen Preisen einzukaufen. «Von den Besucherinnen und Besuchern her sieht man, dass derlei Märkte in anderen Kulturkreisen viel verbreiteter sind als bei uns, diese Leute haben ein viel besseres Verhandlungsgeschick», so Vollenweider. «Der Schweizer hingegen kommt, schaut aufs Preisschild und legt ohne zu ‹märten›, den geforderten Betrag auf den Tisch.»
Jacqueline Vollenweiders Eltern helfen noch immer an den Marktsonntagen mit. Und auch die nächste Generation melde bereits ihre Ansprüche an, dereinst die Leitung zu übernehmen, wie Vollenweider schmunzelnd festhält. «Meine beiden Töchter sind mit dem Markt aufgewachsen; die Jüngere der beiden, 15 Jahre alt, ist nun beispielsweise Stockwerkchefin und weist am Morgen 85 Autos ein, ohne sich auf irgendwelche Diskussionen einzulassen.»
David Annaheim
Am Sonntag, 6. November, von 10 bis 16 00 Uhr. Der Markt findet im gedeckten Parkhaus bei jeder Witterung statt. Eintritt ist gratis.
www.flohmarkt-mittelland.ch
Sende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Die Stimmbürger haben vor acht Jahren entschieden, der Massenzuwanderung einen Riegel zu vorzuschieben. Seither steht in der Schweizerischen Bundesverfassung: «Die Schweiz steuert die Zuwanderung von Ausländerinnen und Ausländern eigenständig.»... weiterlesen
Ich bin manchmal ein sehr einfaches Gemüt. Wenn irgendwo «Sex» draufsteht, klicke ich drauf. So wie neulich, als mir ein Newsportal eine Pushnachricht beschert, in der die Rede von einem neuen Schweizer Film ist, in dem so viel Sex zu sehen.. weiterlesen
SKY:«The Last of Us» Kritiker wie auch Fans sind sich einig: «The Last of Us» ist das erste Serienhighlight des Jahres und hat den Fluch gebrochen, dass Videospielverfilmungen Müll sein müssen (wir erinnern uns noch mit Schaudern an den... weiterlesen
Wir verwenden Cookies zur Unterstützung der Benutzerfreundlichkeit. Mit der Nutzung dieser Seite erklären Sie sich einverstanden, dass Cookies verwendet werden. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte unsere Datenschutzerklärung
Lade Fotos..