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Sonntag, 28. Februar 2021
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Eine Krise kommt meist unerwartet und stellt unsere Wirklichkeit auf den Kopf. Kaum jemand weiss im Augenblick, was zu tun ist. Seien es persönliche Krisen, Wirtschaftseinbrüche, Naturkatstrophen oder plötzliche Krankheiten. So war es, als Anfang... weiterlesen
Ich bin eine Spätzünderin. Ich fand die Backstreet Boys erst zehn Jahre nach ihrem ersten Hit cool. Mit Batik-Shirts und Schlaghosen war es ähnlich. Als die Kids auf dem Pausenplatz mit dem Hippie-Look aufhörten, liess ich mir zum Unmut meiner.. weiterlesen
NETFLIX: «Crime Scene: The Vanishing at the Cecil Hotel» Das mittlerweile geschlossene Cecil Hotel in Los Angeles war ein Ort mit düsterer Vergangenheit. Und genau hier ereignete sich 2013 ein Todesfall, der zunächst nicht nur Rätsel aufgab, sondern... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Perfide Morde direkt vor unserer Haustüre. So könnte man meinen. Die Aarauer Krimiautorin Ina Haller lässt den Aargau auch in ihrem neusten Werk «Chriesimord» ganz schön mörderisch dastehen und der nächste Roman steht schon in den Startlöchern.
Aarau Vor über zehn Jahren nahm Autorin Ina Haller erstmals am «Novemberschreiben» teil. Ein Projekt, das ursprünglich aus den USA stammt. Wer schon immer mal einen Roman schreiben wollte, aber aus verschiedenen Gründen nicht dazu kam, wurde aufgefordert den ganzen November dazu zu nutzen. Der Roman sollte um die 50‘000 Wörter beinhalten. «Erst als ich es beim Novemberschreiben ausprobiert habe, habe ich gemerkt, dass mir das Schreiben viel gibt, und bin dabei geblieben», sagt die heute erfolgreiche Autorin. Mittlerweile hat sie bereits elf Titel herausgebracht und der zwölfte folgt im Oktober dieses Jahres.
Vom ersten getippten Wort bis sie das Buch in der Hand halten könne, gehe es um die eineinhalb Jahre. Damit ist Ina Haller aber eine der schnelleren Schriftstellerinnen. Ein Buch rauszubringen kann locker mehrere Jahre dauern. Wer denkt, dass sich ein Buch bei Ina Haller in einem Zug durchschreibe, der liegt allerdings falsch: «Ich bin recht chaotisch, was das Entwickeln einer Geschichte betrifft. In der Regel fange ich nach Recherchen mit der Rohfassung an, damit ich ein Grundgerüst habe. Das heisst aber nicht automatisch, dass ich Vorne anfange und bis zum Ende durchschreibe. Ich habe auch schon mit dem Schluss begonnen.» Danach erfolgen mehrere Überarbeitungsschritte, in der die Geschichte abgerundet, die Personen ihren Charakter bekämen und falsche Fährten gelegt werden würden. Falls nötig werde danach nachrecherchiert, um es dann an den Agenten weiterzugeben, der es ans Lektorat weiterleitet. Dort wird alles akribisch korrigiert, bevor das Buch in Druck gehen kann.
Die romantische Vorstellung, die einem von Autoren in den verschiedensten Filmen übermittelt werde, stimme nicht immer. Auch die Autorin des, als einer von Orell Füsslis aktuellen Bestsellers «Chriesimord», hadert manchmal: «Am meisten Mühe habe ich mit dem Ausmerzen von Lieblingswörtern und –formulierungen. Das benötigt Disziplin und ist nicht die interessanteste Arbeit beim Bücher schreiben.»
Die Idee für den Mordfall im Krimiroman «Chriesimord» hatte sie übrigens bei einem Besuch des Theaters in Augusta Raurica: «Ich fragte mich, was passiert, wenn jemand auf diesem imposanten Bauwerk das Gleichgewicht verliert und nach unten stürzt.» Im Allgemeinen fände sie viel Inspiration im alltäglichen Leben. Etwa durch eine Notiz in der Zeitung oder auf Reisen.
Im Oktober folgt ihr zwölfter Roman «Nebel im Aargau». Dieser ist Andrinas achter Fall. Die Leser können sich auf eine Reihe mysteriöser Todesfälle gefasst machen, die zunächst nach Suiziden aussähen, aber sich als perfide Morde herausstellen. «Als Andrinas Arbeitskollege und guter Freund in den Fokus der Ermittlungen rutscht beginnt Andrina die Theorien der Polizei zu hinterfragen, und steckt sofort wieder mitten in einem kniffeligen Fall», so Ina Haller.
Der neue Roman wird in Buchformat wie auch als eBook für E-Reader zur Verfügung stehen. Für die Autorin selbst gilt aber: «Zum Lesen gehört das Gefühl, das Buch in der Hand zu halten und die Seiten zu spüren, wenn man umblättert.»
Von Corinne Bürki
Perfide Morde direkt vor unserer Haustüre. So könnte man meinen. Die Aarauer Krimiautorin Ina Haller lässt den Aargau auch in ihrem neusten Werk «Chriesimord» ganz schön mörderisch dastehen und der nächste Roman steht schon in den Startlöchern.
Aarau Vor über zehn Jahren nahm Autorin Ina Haller erstmals am «Novemberschreiben» teil. Ein Projekt, das ursprünglich aus den USA stammt. Wer schon immer mal einen Roman schreiben wollte, aber aus verschiedenen Gründen nicht dazu kam, wurde aufgefordert den ganzen November dazu zu nutzen. Der Roman sollte um die 50‘000 Wörter beinhalten. «Erst als ich es beim Novemberschreiben ausprobiert habe, habe ich gemerkt, dass mir das Schreiben viel gibt, und bin dabei geblieben», sagt die heute erfolgreiche Autorin. Mittlerweile hat sie bereits elf Titel herausgebracht und der zwölfte folgt im Oktober dieses Jahres.
Vom ersten getippten Wort bis sie das Buch in der Hand halten könne, gehe es um die eineinhalb Jahre. Damit ist Ina Haller aber eine der schnelleren Schriftstellerinnen. Ein Buch rauszubringen kann locker mehrere Jahre dauern. Wer denkt, dass sich ein Buch bei Ina Haller in einem Zug durchschreibe, der liegt allerdings falsch: «Ich bin recht chaotisch, was das Entwickeln einer Geschichte betrifft. In der Regel fange ich nach Recherchen mit der Rohfassung an, damit ich ein Grundgerüst habe. Das heisst aber nicht automatisch, dass ich Vorne anfange und bis zum Ende durchschreibe. Ich habe auch schon mit dem Schluss begonnen.» Danach erfolgen mehrere Überarbeitungsschritte, in der die Geschichte abgerundet, die Personen ihren Charakter bekämen und falsche Fährten gelegt werden würden. Falls nötig werde danach nachrecherchiert, um es dann an den Agenten weiterzugeben, der es ans Lektorat weiterleitet. Dort wird alles akribisch korrigiert, bevor das Buch in Druck gehen kann.
Die romantische Vorstellung, die einem von Autoren in den verschiedensten Filmen übermittelt werde, stimme nicht immer. Auch die Autorin des, als einer von Orell Füsslis aktuellen Bestsellers «Chriesimord», hadert manchmal: «Am meisten Mühe habe ich mit dem Ausmerzen von Lieblingswörtern und –formulierungen. Das benötigt Disziplin und ist nicht die interessanteste Arbeit beim Bücher schreiben.»
Die Idee für den Mordfall im Krimiroman «Chriesimord» hatte sie übrigens bei einem Besuch des Theaters in Augusta Raurica: «Ich fragte mich, was passiert, wenn jemand auf diesem imposanten Bauwerk das Gleichgewicht verliert und nach unten stürzt.» Im Allgemeinen fände sie viel Inspiration im alltäglichen Leben. Etwa durch eine Notiz in der Zeitung oder auf Reisen.
Im Oktober folgt ihr zwölfter Roman «Nebel im Aargau». Dieser ist Andrinas achter Fall. Die Leser können sich auf eine Reihe mysteriöser Todesfälle gefasst machen, die zunächst nach Suiziden aussähen, aber sich als perfide Morde herausstellen. «Als Andrinas Arbeitskollege und guter Freund in den Fokus der Ermittlungen rutscht beginnt Andrina die Theorien der Polizei zu hinterfragen, und steckt sofort wieder mitten in einem kniffeligen Fall», so Ina Haller.
Der neue Roman wird in Buchformat wie auch als eBook für E-Reader zur Verfügung stehen. Für die Autorin selbst gilt aber: «Zum Lesen gehört das Gefühl, das Buch in der Hand zu halten und die Seiten zu spüren, wenn man umblättert.»
Von Corinne Bürki
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Eine Krise kommt meist unerwartet und stellt unsere Wirklichkeit auf den Kopf. Kaum jemand weiss im Augenblick, was zu tun ist. Seien es persönliche Krisen, Wirtschaftseinbrüche, Naturkatstrophen oder plötzliche Krankheiten. So war es, als Anfang... weiterlesen
Ich bin eine Spätzünderin. Ich fand die Backstreet Boys erst zehn Jahre nach ihrem ersten Hit cool. Mit Batik-Shirts und Schlaghosen war es ähnlich. Als die Kids auf dem Pausenplatz mit dem Hippie-Look aufhörten, liess ich mir zum Unmut meiner.. weiterlesen
NETFLIX: «Crime Scene: The Vanishing at the Cecil Hotel» Das mittlerweile geschlossene Cecil Hotel in Los Angeles war ein Ort mit düsterer Vergangenheit. Und genau hier ereignete sich 2013 ein Todesfall, der zunächst nicht nur Rätsel aufgab, sondern... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
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