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Dienstag, 20. April 2021
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Alt-Bundesrat Pascal Couchepin – ein langjähriger EU-Beitrittsbefürworter – klagte kürzlich, die SVP habe die Schweizer Politik mit ihren Forderungen «jahrelang vor sich hergetrieben». Er meinte wohl den Einsatz für eine freie, unabhängige Schweiz... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
TV: «Columbo – Playback» Die Flimmerkiste hat diese Woche zur Primetime nicht allzuviel zu bieten. Gut gibt es da Sat1 Gold, das am Samstag regelmässig mit der Krimireihe «Columbo» aufwartet. Schliesslich gibt es kaum jemanden, der den gammeligen,... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
Ältere Stellensuchende werden im Kanton Aargau mit dem Programm «Tandem 50 plus» bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt unterstützt und begleitet. Im Jahr 2020 fanden zwei Drittel der Teilnehmenden wieder eine Stelle.
Aarau Ähnlich turbulent wie das Corona-Infektionsgeschehen gestaltet sich seit März 2020 auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt: Nach dem Lockdown stieg die Arbeitslosenquote, dann besserte sich die Lage mit den darauffolgenden Lockerungsmassnahmen über den Sommer, bevor die Zahlen zum Jahresende wieder auf ein Rekordhoch zusteuerten. Im Januar 2021 lag die Arbeitslosenquote im Aargau bei 4 % und es waren 44 Prozent mehr Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldet als im Jahr zuvor. Besonders für Stellensuchende über 50 hat sich die Situation drastisch verschärft. Verantwortlich dafür ist auch ein bereits vor Corona einsetzender Strukturwandel. Letzterer ist etwa durch eine signifikant gestiegene Nachfrage nach höher qualifizierten Mitarbeitenden sowie ein Überangebot an gering ausgebildeten Arbeitskräften gekennzeichnet. Darüber hinaus bekommen «unsere» älteren Stellensuchenden aktuell grosse Konkurrenz von jungen, teils günstigeren Jobsuchenden, was ihre Chancen zusätzlich verschlechtert. Eine massgeschneiderte Begleitung und tatkräftige Unterstützung, wie sie das Programm Tandem 50 plus anbietet, wird daher für eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsmarkt noch bedeutender als zuvor.
So haben die Programm-Teilnehmenden im 2020 der Corona-Pandemie getrotzt: 66 % fanden wieder eine Anstellung und immerhin 43.2 % erhielten sogar einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Dieser beachtenswerte Erfolg ist den 90 Mentorinnen und Mentoren zu verdanken, die mehr als 2?000 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet haben. Dieses unentgeltliche Engagement ist von grossem Nutzen und muss immer wieder aufs Neue anerkannt und gewürdigt werden.
Die Corona-Pandemie, insbesondere natürlich der Lockdown von Mitte März bis Anfang Juni und die weiteren Bestimmungen des SECO führten 2020 zu einem Rückgang bei den Anmeldungen. Die Gründe für die geringere Nachfrage sind vielschichtig. Die ungewisse Situation blockiert viele Stellensuchende, sie fragen sich oft, ob sich eine Bewerbung überhaupt lohnt und spüren, dass weniger Stellen ausgeschrieben werden. Zudem scheint es, dass es vielen Stellensuchenden über 50 eher schwerfällt, Unterstützung und Begleitung anzunehmen. Nach jahrelanger Berufstätigkeit die Stelle zu verlieren, sich seit Jahren überhaupt wieder bewerben zu müssen, festzustellen, dass man auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr so gefragt ist wie früher, das alles führt zu Gefühlen von «Scham, Schuld und Scheitern». Sich das einzugestehen, ist alles andere als einfach und zuzugeben, dass man es allein nicht schafft, erst recht nicht.
Bei der Tandem-Bildung legen die beiden Fachfrauen der Programmstelle Tandem hohen Wert darauf, dass die Persönlichkeit der Teilnehmenden möglichst optimal zu den ausgewählten Mentor*innen passt. Die stimmige «Chemie» ist ein wichtiger Faktor und legt den Grundstein für eine konstruktive Zusammenarbeit und einen erfolgreichen Abschluss. Zwei Personen pflegen während vier Monaten eine intensive und sehr vertrauliche Teamarbeit. Daher ist es von grossem Vorteil, wenn die beiden Tandempartner*innen optimal harmonieren. Zudem wird auch die Branche bzw. Berufsgruppe sowie nach Möglichkeit auch die Wohnregion der Teilnehmenden berücksichtigt.
Dank eines digitalen Konzeptes konnte sehr rasch auf die Pandemie-Beschränkungen reagiert werden. Die zahlreichen freiwillig engagierten Mentor*innen waren umgehend bereit und in der Lage, die Teilnehmenden online zu begleiten.
Entscheidend für das Gelingen der Zusammenarbeit zwischen Mentor*in und Mentee (stellensuchende Person) ist der wöchentliche Austausch, das Verständnis für die herausfordernde Situation und das spezielle Vertrauensverhältnis ? dabei spielt es weniger eine Rolle, ob die Gespräche per Videocall, am Telefon oder eben im physischen Kontakt stattfinden. Natürlich wird letzterer bevorzugt, doch für die Stellensuchenden ist die Hauptsache, gerade auch in der Coronazeit eng und regelmässig begleitet und unterstützt zu werden.
Aufgrund der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt wurde die bisherige Zielgruppe erweitert: Neu können auch die 40- bis 49-jährigen Stellensuchende vom Programm Tandem profitieren. In den Köpfen vieler Menschen, egal ob Arbeitgebende oder Arbeitnehmende, beginnt die Alters-Guillotine bezüglich Arbeitsmarkt-Chancen bereits mit 40. Daher gilt jetzt erst recht: Die Qualifikation zählt, nicht das Alter!
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden sich unter www.tandem-ag.ch.
Ältere Stellensuchende werden im Kanton Aargau mit dem Programm «Tandem 50 plus» bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt unterstützt und begleitet. Im Jahr 2020 fanden zwei Drittel der Teilnehmenden wieder eine Stelle.
Aarau Ähnlich turbulent wie das Corona-Infektionsgeschehen gestaltet sich seit März 2020 auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt: Nach dem Lockdown stieg die Arbeitslosenquote, dann besserte sich die Lage mit den darauffolgenden Lockerungsmassnahmen über den Sommer, bevor die Zahlen zum Jahresende wieder auf ein Rekordhoch zusteuerten. Im Januar 2021 lag die Arbeitslosenquote im Aargau bei 4 % und es waren 44 Prozent mehr Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) gemeldet als im Jahr zuvor. Besonders für Stellensuchende über 50 hat sich die Situation drastisch verschärft. Verantwortlich dafür ist auch ein bereits vor Corona einsetzender Strukturwandel. Letzterer ist etwa durch eine signifikant gestiegene Nachfrage nach höher qualifizierten Mitarbeitenden sowie ein Überangebot an gering ausgebildeten Arbeitskräften gekennzeichnet. Darüber hinaus bekommen «unsere» älteren Stellensuchenden aktuell grosse Konkurrenz von jungen, teils günstigeren Jobsuchenden, was ihre Chancen zusätzlich verschlechtert. Eine massgeschneiderte Begleitung und tatkräftige Unterstützung, wie sie das Programm Tandem 50 plus anbietet, wird daher für eine erfolgreiche Rückkehr in den Arbeitsmarkt noch bedeutender als zuvor.
So haben die Programm-Teilnehmenden im 2020 der Corona-Pandemie getrotzt: 66 % fanden wieder eine Anstellung und immerhin 43.2 % erhielten sogar einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Dieser beachtenswerte Erfolg ist den 90 Mentorinnen und Mentoren zu verdanken, die mehr als 2?000 Stunden Freiwilligenarbeit geleistet haben. Dieses unentgeltliche Engagement ist von grossem Nutzen und muss immer wieder aufs Neue anerkannt und gewürdigt werden.
Die Corona-Pandemie, insbesondere natürlich der Lockdown von Mitte März bis Anfang Juni und die weiteren Bestimmungen des SECO führten 2020 zu einem Rückgang bei den Anmeldungen. Die Gründe für die geringere Nachfrage sind vielschichtig. Die ungewisse Situation blockiert viele Stellensuchende, sie fragen sich oft, ob sich eine Bewerbung überhaupt lohnt und spüren, dass weniger Stellen ausgeschrieben werden. Zudem scheint es, dass es vielen Stellensuchenden über 50 eher schwerfällt, Unterstützung und Begleitung anzunehmen. Nach jahrelanger Berufstätigkeit die Stelle zu verlieren, sich seit Jahren überhaupt wieder bewerben zu müssen, festzustellen, dass man auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr so gefragt ist wie früher, das alles führt zu Gefühlen von «Scham, Schuld und Scheitern». Sich das einzugestehen, ist alles andere als einfach und zuzugeben, dass man es allein nicht schafft, erst recht nicht.
Bei der Tandem-Bildung legen die beiden Fachfrauen der Programmstelle Tandem hohen Wert darauf, dass die Persönlichkeit der Teilnehmenden möglichst optimal zu den ausgewählten Mentor*innen passt. Die stimmige «Chemie» ist ein wichtiger Faktor und legt den Grundstein für eine konstruktive Zusammenarbeit und einen erfolgreichen Abschluss. Zwei Personen pflegen während vier Monaten eine intensive und sehr vertrauliche Teamarbeit. Daher ist es von grossem Vorteil, wenn die beiden Tandempartner*innen optimal harmonieren. Zudem wird auch die Branche bzw. Berufsgruppe sowie nach Möglichkeit auch die Wohnregion der Teilnehmenden berücksichtigt.
Dank eines digitalen Konzeptes konnte sehr rasch auf die Pandemie-Beschränkungen reagiert werden. Die zahlreichen freiwillig engagierten Mentor*innen waren umgehend bereit und in der Lage, die Teilnehmenden online zu begleiten.
Entscheidend für das Gelingen der Zusammenarbeit zwischen Mentor*in und Mentee (stellensuchende Person) ist der wöchentliche Austausch, das Verständnis für die herausfordernde Situation und das spezielle Vertrauensverhältnis ? dabei spielt es weniger eine Rolle, ob die Gespräche per Videocall, am Telefon oder eben im physischen Kontakt stattfinden. Natürlich wird letzterer bevorzugt, doch für die Stellensuchenden ist die Hauptsache, gerade auch in der Coronazeit eng und regelmässig begleitet und unterstützt zu werden.
Aufgrund der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt wurde die bisherige Zielgruppe erweitert: Neu können auch die 40- bis 49-jährigen Stellensuchende vom Programm Tandem profitieren. In den Köpfen vieler Menschen, egal ob Arbeitgebende oder Arbeitnehmende, beginnt die Alters-Guillotine bezüglich Arbeitsmarkt-Chancen bereits mit 40. Daher gilt jetzt erst recht: Die Qualifikation zählt, nicht das Alter!
Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden sich unter www.tandem-ag.ch.
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