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Donnerstag, 26. Mai 2022
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Das Pilotprojekt von NaviLens war eine Master-Arbeit, die mittlerweile Städte rund um den Globus erobert. Sie bietet Menschen mit Sehbehinderung Orientierungshilfen. Lenzburg macht als erste Stadt der Schweiz als Partnerin mit.
Lenzburg Inklusion ist kein Zustand sondern ein stetiger Prozess. Besonders erfolgreich ist sie, wenn sie einen Mehrwert für alle Menschen hervorbringt. Das ist das Ziel von «NaviLens». Die Idee ist simpel: Über eine Smartphone-Applikation kann ein bunter QR-Code gescannt werden, der blinden und sehbehinderten Menschen dann Informationen über Lautsprecher oder Kopfhörer gibt. «Eingang SZBLIND. Treppen führen zur Tür hinauf. Tür rechts. Erste Klingel von unten: Obvita Sehberatung», tönt es beispielsweise, wenn man vor der Lenzburger Geschäftsstelle des Schweizerischen Zentralvereins für das Blindenwesen (SZBLIND) den Code scannt. Dort wurden die ersten 26 QR-Codes platziert. Einer davon führt beispielsweise durch die
Bahnhofsunterführung.
Die QR-Codes erleichtern Menschen mit Sehbehinderungen dem Alltag. Leiter der Fachstelle Hilfsmittel beim SZBLIND in Lenzburg ist Stephan Mörker. Er arbeitet seit vielen Jahren in der Blindenarbeit und glaubt stark an die Idee von NaviLens. «Es bietet sich nicht nur im öffentlichen Raum an», erklärt er. Seine Einschätzung liegt der Tatsache zugrunde, dass die QR Codes mit jedem beliebigen Text hinterlegt werden können. So stellt sich Mörker vor könnten etwa Museen oder Amtsgebäude zugänglicher gemacht werden. «Ich arbeite schon sehr lange an der Inklusion für Menschen mit Sehbehinderung und habe viele Ideen und Projekte miterlebt. Aber hier sehe ich das grösste Potenzial.»
Lenzburg reiht sich mit der Partnerschaft in die Ränge der grossen Städte ein. In New York wird NaviLens bereits sehr erfolgreich eingesetzt. So zieren die bunten QR-Codes die Metro. Ebenfalls findet man sie in Bus und Bahn in Barcelona oder im Archäologischen Museum von Murcia führen sie sehende wie auch sehbehinderte Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellungen. Nicht nur das. Kellog’s druckte zum «World Sight Day» die NaviLens Codes auf ihre Cornflakes-Schachteln in fast 60 Filialen im Vereinigten Königreich. So konnten sehbehinderte Menschen erfahren, welche Schachtel an Frühstücksflocken sie in den Händen hielten.
Mit der Stadt Lenzburg hat SZBLIND nun die erste Partnerin für das Pilotprojekt gefunden. Obschon in der Schweiz noch in den Städten Lausanne und St. Gallen NaviLens existiert, ist eine Kooperation noch nicht zustandegekommen. Doch auch in Lenzburg bestehe noch Luft nach Oben, erklärt Mörker: «Wir wünschen uns die QR –Codes überall. Sie bieten einen grossen Mehrwert.» Als erste Partnerstadt in der Schweiz bricht Lenzburg somit eine Lanze für Menschen mit Sehbehinderung.
Von Rinaldo Feusi
Das Pilotprojekt von NaviLens war eine Master-Arbeit, die mittlerweile Städte rund um den Globus erobert. Sie bietet Menschen mit Sehbehinderung Orientierungshilfen. Lenzburg macht als erste Stadt der Schweiz als Partnerin mit.
Lenzburg Inklusion ist kein Zustand sondern ein stetiger Prozess. Besonders erfolgreich ist sie, wenn sie einen Mehrwert für alle Menschen hervorbringt. Das ist das Ziel von «NaviLens». Die Idee ist simpel: Über eine Smartphone-Applikation kann ein bunter QR-Code gescannt werden, der blinden und sehbehinderten Menschen dann Informationen über Lautsprecher oder Kopfhörer gibt. «Eingang SZBLIND. Treppen führen zur Tür hinauf. Tür rechts. Erste Klingel von unten: Obvita Sehberatung», tönt es beispielsweise, wenn man vor der Lenzburger Geschäftsstelle des Schweizerischen Zentralvereins für das Blindenwesen (SZBLIND) den Code scannt. Dort wurden die ersten 26 QR-Codes platziert. Einer davon führt beispielsweise durch die
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