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Dienstag, 16. August 2022
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Die Philatelie begleitet Hans Scheibler schon seit vielen Jahren. Hinter seiner aktuellen Dokumentation «Alles Schrott oder was?» steckt sehr viel Arbeit, sie bereitet aber nicht nur ihm grosse Freude.
Zofingen Vom Mittwoch bis noch am Sonntag findet in Lugano die Philatelie-Weltausstellung Helvetia 2022 statt, an der sich Aussteller aus über 50 Nationen in einem Wettbewerb in unterschiedlichen Kategorien messen. Mit von der Partie ist auch der Brittnauer Hans Scheibler. Er ist Präsident des Philatelistenvereins Wiggertal mit Sitz in Zofingen und präsentiert an der Briefmarken-Weltmeisterschaft sein aktuelles Projekt zum Thema «Alles Schrott oder was?».
Auf rund 100 quadratischen 30cm-Blättern hat Scheibler im Laufe von zehn Jahren eine schön gegliederte und eindrückliche philatelistische Dokumentation zusammengestellt, die sich mit verschiedensten Rohstoffen, aber auch Wiederverwertung sowie Umweltschutz und -verschmutzung befasst. Er kombiniert darin Briefmarken mit alten Bildern, Briefen, Ansichtskarten und Belegen aus der ganzen Welt – 200 Jahre Geschichte vom ältesten bis zum jüngsten Dokument.
«Eine thematische Sammlung zusammenzutragen ist eine grosse Herausforderung und ziemlich anspruchsvoll», erzählt der 79-Jährige. Man müsse viel recherchieren, um an die Informationen von gewissen Dokumenten zu kommen. Doch genau diese kurzen Beschreibungen würden die ganze Dokumentation für die Betrachter erst richtig interessant machen. Dabei könne man auch noch einiges lernen. «Das ist das Schöne an der thematischen Philatelie. Es lassen sich ganz alte Sachen mit neuem Material kombinieren, man muss es einfach in eine Harmonie bringen.» Neues Material fände er unter anderem an Börsen, an Ausstellungen und natürlich auch im Internet.
Wettbewerbspremiere hatte das Projekt «Alles Schrott oder was?» 2013 in Aarau. Es folgten noch einige Wettbewerbe im In- und Ausland, wo sich der Brittnauer immer weiter qualifiziert hat. Das letzte grosse Highlight war die Weltausstellung 2019 in Wuhan, China, an der er einen grossen Erfolg verbuchen konnte. In Lugano tritt er nun mit diesem Projekt das zehnte Mal an und ist gespannt, wie weit er auch dieses Mal kommt. Im Laufe der letzten Jahre hat er die Dokumentation laufend aktualisiert, optimiert und mit neuem Material angereichert.
Als langjähriger Wettbewerbsteilnehmer mit verschiedenen Projekten ist Scheibler ein alter Hase und weiss genau, auf was die Jury bei der Bewertung achtet: «Natürlich hat jeder Juror wieder andere Vorlieben, aber mit der Zeit entwickelt man ein Gespür, auf was es ankommt. Und die Jury-Gespräche geben auch immer wertvolles Feedback.» Von den insgesamt 2'000 Vitrinen (Exhibition frames) an der Helvetia 2022 in Lugano stehen dem Brittnauer acht zur Verfügung, um seine Dokumentation für die Jury wie auch für die Besucher schön in Szene zu setzen.
Er habe schon als Kind alles Mögliche gesammelt, unter anderem Anke Mödeli (Butterformen), von denen er wohl eine der grössten Sammlungen überhaupt besitze, erzählt Scheibler. Auch Briefmarken haben ihn schon früh interessiert. Aber er sammle vor allem zu bestimmten Themen und hat auch schon eine umfangreiche Sammlung zur Postgeschichte von Brittnau zusammen- und ausgestellt. Die Philatelie sei ein schönes und vielseitiges Hobby, das man bis ins hohe Alter betreiben könne. Er selber sei der beste Beweis dafür. Zudem teile er sein Hobby mit seiner Frau Sylvia Kälin, welche übrigens auch in Lugano ausstellt, und zwar mit dem Thema «I love chickens». Die Philatelie habe ihn und seine Frau auch schon ziemlich in der Weltgeschichte herumreisen lassen.
Wie bei vielen Vereinen harzt es auch beim Philatelistenverein Wiggertal mit dem Nachwuchs und die Mitgliederzahl schrumpft zunehmend. «Als ich vor rund zehn Jahren Präsident wurde, hatten wir 85 Mitglieder. Aktuell sind es noch 55, die meisten sind einfach weggestorben», erzählt Scheibler. «Im Verein sind wir alles langjährige Mitglieder, aber wir haben auch extra zwei Jugendbetreuer und einen monatlichen Jugendtreff, um den Nachwuchs zu fördern.»
An der Ausstellung Hobby 2022 vom 15. und 16. Oktober in der Mehrzweckhalle Wikon stellt sich der Philatelistenverein Wiggertal vor und möchte beim einen oder anderen das Interesse für die Philatelie wecken. Interessierte finden zudem alle Infos online unter www.philatelistenverein-zofingen.ch. Jedermann und jede Frau ist herzlich willkommen.
Von Olivier Diethelm
Die Philatelie begleitet Hans Scheibler schon seit vielen Jahren. Hinter seiner aktuellen Dokumentation «Alles Schrott oder was?» steckt sehr viel Arbeit, sie bereitet aber nicht nur ihm grosse Freude.
Zofingen Vom Mittwoch bis noch am Sonntag findet in Lugano die Philatelie-Weltausstellung Helvetia 2022 statt, an der sich Aussteller aus über 50 Nationen in einem Wettbewerb in unterschiedlichen Kategorien messen. Mit von der Partie ist auch der Brittnauer Hans Scheibler. Er ist Präsident des Philatelistenvereins Wiggertal mit Sitz in Zofingen und präsentiert an der Briefmarken-Weltmeisterschaft sein aktuelles Projekt zum Thema «Alles Schrott oder was?».
Auf rund 100 quadratischen 30cm-Blättern hat Scheibler im Laufe von zehn Jahren eine schön gegliederte und eindrückliche philatelistische Dokumentation zusammengestellt, die sich mit verschiedensten Rohstoffen, aber auch Wiederverwertung sowie Umweltschutz und -verschmutzung befasst. Er kombiniert darin Briefmarken mit alten Bildern, Briefen, Ansichtskarten und Belegen aus der ganzen Welt – 200 Jahre Geschichte vom ältesten bis zum jüngsten Dokument.
«Eine thematische Sammlung zusammenzutragen ist eine grosse Herausforderung und ziemlich anspruchsvoll», erzählt der 79-Jährige. Man müsse viel recherchieren, um an die Informationen von gewissen Dokumenten zu kommen. Doch genau diese kurzen Beschreibungen würden die ganze Dokumentation für die Betrachter erst richtig interessant machen. Dabei könne man auch noch einiges lernen. «Das ist das Schöne an der thematischen Philatelie. Es lassen sich ganz alte Sachen mit neuem Material kombinieren, man muss es einfach in eine Harmonie bringen.» Neues Material fände er unter anderem an Börsen, an Ausstellungen und natürlich auch im Internet.
Wettbewerbspremiere hatte das Projekt «Alles Schrott oder was?» 2013 in Aarau. Es folgten noch einige Wettbewerbe im In- und Ausland, wo sich der Brittnauer immer weiter qualifiziert hat. Das letzte grosse Highlight war die Weltausstellung 2019 in Wuhan, China, an der er einen grossen Erfolg verbuchen konnte. In Lugano tritt er nun mit diesem Projekt das zehnte Mal an und ist gespannt, wie weit er auch dieses Mal kommt. Im Laufe der letzten Jahre hat er die Dokumentation laufend aktualisiert, optimiert und mit neuem Material angereichert.
Als langjähriger Wettbewerbsteilnehmer mit verschiedenen Projekten ist Scheibler ein alter Hase und weiss genau, auf was die Jury bei der Bewertung achtet: «Natürlich hat jeder Juror wieder andere Vorlieben, aber mit der Zeit entwickelt man ein Gespür, auf was es ankommt. Und die Jury-Gespräche geben auch immer wertvolles Feedback.» Von den insgesamt 2'000 Vitrinen (Exhibition frames) an der Helvetia 2022 in Lugano stehen dem Brittnauer acht zur Verfügung, um seine Dokumentation für die Jury wie auch für die Besucher schön in Szene zu setzen.
Er habe schon als Kind alles Mögliche gesammelt, unter anderem Anke Mödeli (Butterformen), von denen er wohl eine der grössten Sammlungen überhaupt besitze, erzählt Scheibler. Auch Briefmarken haben ihn schon früh interessiert. Aber er sammle vor allem zu bestimmten Themen und hat auch schon eine umfangreiche Sammlung zur Postgeschichte von Brittnau zusammen- und ausgestellt. Die Philatelie sei ein schönes und vielseitiges Hobby, das man bis ins hohe Alter betreiben könne. Er selber sei der beste Beweis dafür. Zudem teile er sein Hobby mit seiner Frau Sylvia Kälin, welche übrigens auch in Lugano ausstellt, und zwar mit dem Thema «I love chickens». Die Philatelie habe ihn und seine Frau auch schon ziemlich in der Weltgeschichte herumreisen lassen.
Wie bei vielen Vereinen harzt es auch beim Philatelistenverein Wiggertal mit dem Nachwuchs und die Mitgliederzahl schrumpft zunehmend. «Als ich vor rund zehn Jahren Präsident wurde, hatten wir 85 Mitglieder. Aktuell sind es noch 55, die meisten sind einfach weggestorben», erzählt Scheibler. «Im Verein sind wir alles langjährige Mitglieder, aber wir haben auch extra zwei Jugendbetreuer und einen monatlichen Jugendtreff, um den Nachwuchs zu fördern.»
An der Ausstellung Hobby 2022 vom 15. und 16. Oktober in der Mehrzweckhalle Wikon stellt sich der Philatelistenverein Wiggertal vor und möchte beim einen oder anderen das Interesse für die Philatelie wecken. Interessierte finden zudem alle Infos online unter www.philatelistenverein-zofingen.ch. Jedermann und jede Frau ist herzlich willkommen.
Von Olivier Diethelm
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