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Dienstag, 5. Juli 2022
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Das Armenische Volk ist geprägt von einer vielfältigen Kultur und einer schwierigen Vergangenheit. Vom 13. bis 15. Dezember werden am ersten Armenian Art Experience Switzerland Armenier aus aller Welt nach Aarau kommen um zu zeigen, wer sie heute sind. Mit einem ganzheitlichen Festival sollen vielfältige Brücken gebaut werden.
Aarau Am ersten Armenian Art Experience Switzerland Aarau kommen alle Arten von Kunst zum Zug. Fotojournalismus, Musik, Tanz, Skulpturen, Bilder, Sing- und Tanzworkshops, Kulinarik und interaktive Symposien bieten während einem dreitägigen Festival die Gelegenheit, tief in die armenische Kultur einzutauchen.
Die Aarauerin mit armenischen Wurzeln Michal Leah Poladian hat das internationale Festival innerhalb eines Jahres im Alleingang auf die Beine gestellt, wobei sie die Idee dafür schon seit längerem verfolgt. Als sie vor ein paar Jahren in den Libanon reiste um den Ort zu besuchen, wo sich ihre armenischen Grosseltern direkt nach dem Genozid aufhielten, begann sie sich unter anderem die Frage zu stellen, wie sich das Volk der Armenier durch die Millionen von Flüchtigen verändert hat und was sie bis heute zusammenhält. «Wer sind wir Armenier heute, was macht uns aus? – an diesem Event öffnen wir zu diesen Fragen ein buntes und exotisches Fenster», so Poladian. Für das Festival hat sie deshalb Armenier aus der international verstreuten Diaspora, aber auch Künstler aus dem heutigen Armenien eingeladen.
Bei den im Exil lebenden Armeniern hat mit der Zeit eine Vermischung der Kulturen stattgefunden, die sich durch die Kunst wohl am besten ausdrücken lässt. «Ich wünsche mir einen neuen armenischen Teppich aus all den unterschiedlichen Kulturen und Ländern, in denen die Armenier heute leben», so Poladian. Ihr war auch wichtig, verschiedene Generationen zusammenzubringen. «Das Ziel ist, über die Kunst lebendige Brücken zu bauen.»
Dabei soll auch die jüngste Vergangenheit der Armenier nicht aussen vor bleiben. «Die Armenier kämpfen noch immer um die Anerkennung des Genozids, weshalb wir in der Verarbeitung der Geschehnisse noch nicht so weit sind wie beispielsweise die Juden», erklärt Michal Leah Poladian. «Bereits als Kind hört man viele Geschichten über noch immer verschollene Familienmitglieder. Das prägt einen sehr.» Aus diesem Grund findet am Sonntag ein Podiumsgespräch über die Möglichkeiten einer Verarbeitung des Genozids statt.
Unterstützung für diesen bisher einmaligen Event erhielt Poladian unter anderem vom Armenischen Schul- und Familienverein Oberentfelden, der sich während der drei Tage um die traditionelle Kulinarik kümmert.
Von Irene Müller
Das Armenische Volk ist geprägt von einer vielfältigen Kultur und einer schwierigen Vergangenheit. Vom 13. bis 15. Dezember werden am ersten Armenian Art Experience Switzerland Armenier aus aller Welt nach Aarau kommen um zu zeigen, wer sie heute sind. Mit einem ganzheitlichen Festival sollen vielfältige Brücken gebaut werden.
Aarau Am ersten Armenian Art Experience Switzerland Aarau kommen alle Arten von Kunst zum Zug. Fotojournalismus, Musik, Tanz, Skulpturen, Bilder, Sing- und Tanzworkshops, Kulinarik und interaktive Symposien bieten während einem dreitägigen Festival die Gelegenheit, tief in die armenische Kultur einzutauchen.
Die Aarauerin mit armenischen Wurzeln Michal Leah Poladian hat das internationale Festival innerhalb eines Jahres im Alleingang auf die Beine gestellt, wobei sie die Idee dafür schon seit längerem verfolgt. Als sie vor ein paar Jahren in den Libanon reiste um den Ort zu besuchen, wo sich ihre armenischen Grosseltern direkt nach dem Genozid aufhielten, begann sie sich unter anderem die Frage zu stellen, wie sich das Volk der Armenier durch die Millionen von Flüchtigen verändert hat und was sie bis heute zusammenhält. «Wer sind wir Armenier heute, was macht uns aus? – an diesem Event öffnen wir zu diesen Fragen ein buntes und exotisches Fenster», so Poladian. Für das Festival hat sie deshalb Armenier aus der international verstreuten Diaspora, aber auch Künstler aus dem heutigen Armenien eingeladen.
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Dabei soll auch die jüngste Vergangenheit der Armenier nicht aussen vor bleiben. «Die Armenier kämpfen noch immer um die Anerkennung des Genozids, weshalb wir in der Verarbeitung der Geschehnisse noch nicht so weit sind wie beispielsweise die Juden», erklärt Michal Leah Poladian. «Bereits als Kind hört man viele Geschichten über noch immer verschollene Familienmitglieder. Das prägt einen sehr.» Aus diesem Grund findet am Sonntag ein Podiumsgespräch über die Möglichkeiten einer Verarbeitung des Genozids statt.
Unterstützung für diesen bisher einmaligen Event erhielt Poladian unter anderem vom Armenischen Schul- und Familienverein Oberentfelden, der sich während der drei Tage um die traditionelle Kulinarik kümmert.
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