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Dienstag, 28. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
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Ein guter Austausch zwischen Angehörigen und Pflegeheim ist von grosser Bedeutung.
Bild: David L/peopleimages.com - stock.adobe.com
Es ist ein grosser Schritt, der Eintritt in eine Pflegeinstitution. Nicht nur für die Person, die ihre angestammte Umgebung verlässt, sondern auch für das enge soziale Umfeld: Ängste, Unsicherheiten, der Verlust an Autonomie, finanzielle Sorgen und vieles mehr, stehen häufig am Anfang dieser Reise.
Erfahren Sie in diesem Beitrag, weshalb es wichtig ist, unterschiedliche Sichtweisen einzunehmen und weshalb ein nicht versiegender, wertschätzender Dialog zwischen allen Beteiligten – eintretende Person, Angehörige und Pflegeinstitution – essenziell ist, um Vertrauen aufzubauen und um Missverständnissen vorzubeugen.
An- und Zugehörige sind die Experten für den Bewohnenden (es werden beide Geschlechter angesprochen): Sie kennen wie kein zweiter seine Werte, Einstellungen, Vorlieben, Gewohnheiten, sein bisheriges Daheim, sein soziales Umfeld und vieles mehr. Das Wissen um die Biografie erleichtert den Schritt in das neue (temporäre) Zuhause, lässt die Person ankommen und sich zurechtfinden. Die punktuelle Unterstützung von Angehörigen im Pflegealltag hilft, dass sich der Bewohnende im neuen sozialen Netz aufgehoben fühlt. Es bedeutet also ein Stück Kontinuität aus dem bisherigen Leben und Einfinden im neuen sozialen Gefüge. Dieses gemeinsame Ankommen im Pflegeheim unterstützt zudem die «alte» Familie, sich in den Rhythmus der «neuen» Familie zu integrieren, die Strukturen, den Tagesablauf, die «Mitbewohnenden» und Pflegenden näher kennenzulernen. Umgekehrt lernt die «neue» Familie die oben aufgeführten Gewohnheiten des neuen Mitmenschen kennen. Diese partnerschaftliche Begegnung soll auf Neugierde, Achtung und Wertschätzung beruhen.
Auch wenn es in erster Line um ein sanftes Ankommen des Bewohnenden geht, darf man jedoch nicht vergessen, dass auch Angehörige einen grossen Schritt machen, wenn sie einen Menschen in fremde Betreuung geben. Je nach Situation bedeutet dieser Übertritt ein letztes Mal «zügeln» oder ein vorübergehendes Abgeben, wenn es um einen Akut- oder Tages-Nachtaufenthalt geht. Es bedeutet zurückzustehen, seine persönlichen Interessen hinten anzustellen und loszulassen. Es bedeutet umgekehrt aber auch, dass sich Fachleute um das Wohl des Bewohnenden kümmern und – metaphorisch gesprochen – ein medizinisches, therapeutisches und pflegerisches Auffangnetz bilden. Nicht immer gelingt dies reibungslos, und Missverständnisse entstehen aufgrund unterschiedlicher familiärer, psychologischer, professioneller sowie persönlicher Sichtweisen auf das Familien- oder Versorgungssystem.
Absolut zentral ist an diesem Punkt ein nicht versiegender Dialog zwischen allen Beteiligten. Um die Interessen aller zu wahren, ist ein partnerschaftliches Miteinander gefragt. Wie bereits erwähnt, ist der Schlüssel zum Erfolg eine offene Sichtweise auf das jeweilige System: Aus Sicht der Angehörigen sollte die Pflegeinstitution ein Interesse an der Biografie des eintretenden Bewohnenden haben, sie zum engsten Bezugskreis zählen und regelmässig informieren. Aus der Sicht der Pflegeeinrichtung ist es unabdingbar, dass die Angehörigen in das institutionelle Experten- und Fachwissen (pflegerisch, medizinisch und therapeutisch) vertrauen.
Regelmässige Standortgespräche, redaktionelle Formate aber auch Möglichkeiten sich zu beschweren (internes Rückmelde-Management), müssen verfügbar sein, um den Informationsfluss zu gewährleisten.
Abschliessend darf nicht vergessen werden, dass beide Seiten – sei es die angestammte Familie oder die Pflegeinstitution – stets das Wohl des Menschen im Blick haben.
Simone Mayer-Jacober
Ein guter Austausch zwischen Angehörigen und Pflegeheim ist von grosser Bedeutung.
Bild: David L/peopleimages.com - stock.adobe.com
Es ist ein grosser Schritt, der Eintritt in eine Pflegeinstitution. Nicht nur für die Person, die ihre angestammte Umgebung verlässt, sondern auch für das enge soziale Umfeld: Ängste, Unsicherheiten, der Verlust an Autonomie, finanzielle Sorgen und vieles mehr, stehen häufig am Anfang dieser Reise.
Erfahren Sie in diesem Beitrag, weshalb es wichtig ist, unterschiedliche Sichtweisen einzunehmen und weshalb ein nicht versiegender, wertschätzender Dialog zwischen allen Beteiligten – eintretende Person, Angehörige und Pflegeinstitution – essenziell ist, um Vertrauen aufzubauen und um Missverständnissen vorzubeugen.
An- und Zugehörige sind die Experten für den Bewohnenden (es werden beide Geschlechter angesprochen): Sie kennen wie kein zweiter seine Werte, Einstellungen, Vorlieben, Gewohnheiten, sein bisheriges Daheim, sein soziales Umfeld und vieles mehr. Das Wissen um die Biografie erleichtert den Schritt in das neue (temporäre) Zuhause, lässt die Person ankommen und sich zurechtfinden. Die punktuelle Unterstützung von Angehörigen im Pflegealltag hilft, dass sich der Bewohnende im neuen sozialen Netz aufgehoben fühlt. Es bedeutet also ein Stück Kontinuität aus dem bisherigen Leben und Einfinden im neuen sozialen Gefüge. Dieses gemeinsame Ankommen im Pflegeheim unterstützt zudem die «alte» Familie, sich in den Rhythmus der «neuen» Familie zu integrieren, die Strukturen, den Tagesablauf, die «Mitbewohnenden» und Pflegenden näher kennenzulernen. Umgekehrt lernt die «neue» Familie die oben aufgeführten Gewohnheiten des neuen Mitmenschen kennen. Diese partnerschaftliche Begegnung soll auf Neugierde, Achtung und Wertschätzung beruhen.
Auch wenn es in erster Line um ein sanftes Ankommen des Bewohnenden geht, darf man jedoch nicht vergessen, dass auch Angehörige einen grossen Schritt machen, wenn sie einen Menschen in fremde Betreuung geben. Je nach Situation bedeutet dieser Übertritt ein letztes Mal «zügeln» oder ein vorübergehendes Abgeben, wenn es um einen Akut- oder Tages-Nachtaufenthalt geht. Es bedeutet zurückzustehen, seine persönlichen Interessen hinten anzustellen und loszulassen. Es bedeutet umgekehrt aber auch, dass sich Fachleute um das Wohl des Bewohnenden kümmern und – metaphorisch gesprochen – ein medizinisches, therapeutisches und pflegerisches Auffangnetz bilden. Nicht immer gelingt dies reibungslos, und Missverständnisse entstehen aufgrund unterschiedlicher familiärer, psychologischer, professioneller sowie persönlicher Sichtweisen auf das Familien- oder Versorgungssystem.
Absolut zentral ist an diesem Punkt ein nicht versiegender Dialog zwischen allen Beteiligten. Um die Interessen aller zu wahren, ist ein partnerschaftliches Miteinander gefragt. Wie bereits erwähnt, ist der Schlüssel zum Erfolg eine offene Sichtweise auf das jeweilige System: Aus Sicht der Angehörigen sollte die Pflegeinstitution ein Interesse an der Biografie des eintretenden Bewohnenden haben, sie zum engsten Bezugskreis zählen und regelmässig informieren. Aus der Sicht der Pflegeeinrichtung ist es unabdingbar, dass die Angehörigen in das institutionelle Experten- und Fachwissen (pflegerisch, medizinisch und therapeutisch) vertrauen.
Regelmässige Standortgespräche, redaktionelle Formate aber auch Möglichkeiten sich zu beschweren (internes Rückmelde-Management), müssen verfügbar sein, um den Informationsfluss zu gewährleisten.
Abschliessend darf nicht vergessen werden, dass beide Seiten – sei es die angestammte Familie oder die Pflegeinstitution – stets das Wohl des Menschen im Blick haben.
Simone Mayer-Jacober
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Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
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