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Donnerstag, 26. Mai 2022
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Der Aarauer Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker.
Bild: z.V.g.
2021 ist vorüber und die ganze Welt ist glücklich. Auch für die Stadt Aarau war das vergangene Jahr ein anspruchsvolles. Doch Stadtpärsident Hanspeter Hifiker zeigt sich zufrieden, ist stolz auf Bevölkerung und Verwaltung und freut sich auf dieses Jahr. Es werde ein Jahr der Projektierungen.
Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker im Interview:
Werfen Sie einen Blick zurück. Welches waren die beiden besten Ereignisse im 2021?
Als erstes kommen mir die Stadtratswahlen in den Sinn. Ich bin froh, dass die sechs Bisherigen gut gewählt und wir als Gremium optimal ergänzt worden sind. In dieser Konstellation können wir gut weiter arbeiten. Ein zweiter Punkt ist, dass sich die Corona-Situation im Vergleich zu vor einem Jahr etwas entspannt hat. Der Wirtschaft geht es besser, die Leute sind unterwegs in den Läden und Gassen. Veranstaltungen können wieder stattfinden. Ich hoffe, dass die neue Mutation das Erreichte nicht wieder abwürgt.
Gab es Dämpfer?
Einige gerichtliche Entscheide sind noch hängig auf Seiten Bundesgericht und Kanton. Beim Bundesgericht geht es um die Schuldenbremse und um das Stadion. Besonders die Schuldenbremse wurde durch die Intervention seitens Stephan Müller und Philippe Kühni weiter verzögert. Beim Stadion erwarten wir den letzten Entscheid des Bundesgerichts zur Abstimmung vom November 2019. Und bei der Vorderen Vorstadt erwarten wir einen Entscheid des Regierungsrates. All diese Schritte führen einfach zu Verzögerungen in der Projektumsetzung, zum Teil jahrelang; ich finde das schade.
Eines ihrer grössten Projekte konnte abgeschlossen werden: die Alte Reithalle.
Das war ein wichtiges Projekt für mich. Es begleitet mich seit meiner Zeit als Einwohnerrat. Wir gaben damals schon die ersten Kredite. Aber ich war skeptisch. Als ich Mitglied im Stadtrat wurde, war das Projekt bereits auf Eis gelegt, da die Kosten explodierten. Wir nahmen das Projekt aber trotzdem wieder auf, auf den Vorschlag von argovia philharmonic. Dadurch, dass jetzt nicht nur Theater sondern auch Konzerte stattfinden, wurde wieder Fahrt aufgenommen. Für mich ist die gefundene Lösung ein sehr gutes Beispiel. Die Alte Reithalle ist ein Gewinn für Kanton, Stadt und die Kulturschaffenden.
Die Reithalle liegt unweit der Bahnhofstrasse. Dort polarisiert der Versuchsbetrieb Tempo 30: Gab es schon Rückmeldungen?
Es gab Reaktionen. Aber es ist allen klar, dass die Verkehrssituation an der Bahnhofstrasse nicht optimal ist. Der Zebrastreifen beim Behmen macht keinen Sinn, der Bus kommt nicht durch, für Velofahrer ist es mühsam und für Autofahrer auch. Mit dem Tempo 30 soll sich der Fluss verstetigen; ich denke der Vorschlag ist einen Versuch wert.
Der Verkehrslärm war dabei kein Thema?
Der Verkehrslärm an der Bahnhofstrasse ist nicht sonderlich gross. Gedrosselte Geschwindigkeit wird aber sicher auch darauf Auswirkung haben. Parallel zu dieser Versuchsphase planen wir auch eine neue Buslinienführung. Erste konkrete Vorschläge wird es dazu im Frühling geben.
Kommt es zu baulichen Abschlüssen im nächsten Jahr?
Die Kettenbrücke wird sicher Fortschritte machen; ob es für eine Teileröffnung reicht, weiss ich nicht. Der Abschluss mit dem Rückbau der Unterstützungsbrücke wird aber sicher erst 2023 erfolgen. Gleich verhält es sich beim Bahnhof Süd. Grosse Baustellen werden keine abgeschlossen. Allerdings projektieren wir vieles. Beispielsweise das Oberstufenzentrum in der Telli oder die beiden bereits erwähnten Baustellen Obere Vorstadt und Stadion. Erwartet wird ein Baugesuch der Mobimo für eine zweite grosse Überbauung beim Aeschbachareal. Fertig werden die Sanierungen in der Telli, das grösste private Bauprojekt.
Was gibt es im politischen Geschäft?
Wir haben nach der Publikation der Klimastrategie von der GLP und von den Grünen ein Paket mit etwa 30 Vorstössen erhalten. Diese werden laufend abgearbeitet. Wichtig wird im neuen Jahr die Entwicklung der neuen Legislaturziele für 2023-2026; dann stehen grosse Projektierungen an: Zum Oberstufenzentrum in der Telli, zum Sportplatz Winkel, und dann natürlich Baukredite für den Neubau des Herosé und, ev., des neuen KiFF. Es gibt viel zu tun.
Wie geht es dem KIFF 2.0?
Die Volksabstimmung zum KiFF ist Mitte Jahr geplant. Der Stadtrat wird sicher das Betriebskonzept noch prüfen. Wir haben bereits verschiedene Mittel für den Bau in die Finanzplanung eingestellt. Ich bin gespannt, wie sich das Projekt entwickeln wird.
Es wird also eher an Projektierungen gearbeitet im 2022?
Ja, das darf man wohl so sagen, es stehen viele Projekte zur Realisierung an. In den letzten Jahren konnte viel abgeschlossen werden.
Fragen: Rinaldo Feusi
Der Aarauer Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker.
Bild: z.V.g.
2021 ist vorüber und die ganze Welt ist glücklich. Auch für die Stadt Aarau war das vergangene Jahr ein anspruchsvolles. Doch Stadtpärsident Hanspeter Hifiker zeigt sich zufrieden, ist stolz auf Bevölkerung und Verwaltung und freut sich auf dieses Jahr. Es werde ein Jahr der Projektierungen.
Stadtpräsident Hanspeter Hilfiker im Interview:
Werfen Sie einen Blick zurück. Welches waren die beiden besten Ereignisse im 2021?
Als erstes kommen mir die Stadtratswahlen in den Sinn. Ich bin froh, dass die sechs Bisherigen gut gewählt und wir als Gremium optimal ergänzt worden sind. In dieser Konstellation können wir gut weiter arbeiten. Ein zweiter Punkt ist, dass sich die Corona-Situation im Vergleich zu vor einem Jahr etwas entspannt hat. Der Wirtschaft geht es besser, die Leute sind unterwegs in den Läden und Gassen. Veranstaltungen können wieder stattfinden. Ich hoffe, dass die neue Mutation das Erreichte nicht wieder abwürgt.
Gab es Dämpfer?
Einige gerichtliche Entscheide sind noch hängig auf Seiten Bundesgericht und Kanton. Beim Bundesgericht geht es um die Schuldenbremse und um das Stadion. Besonders die Schuldenbremse wurde durch die Intervention seitens Stephan Müller und Philippe Kühni weiter verzögert. Beim Stadion erwarten wir den letzten Entscheid des Bundesgerichts zur Abstimmung vom November 2019. Und bei der Vorderen Vorstadt erwarten wir einen Entscheid des Regierungsrates. All diese Schritte führen einfach zu Verzögerungen in der Projektumsetzung, zum Teil jahrelang; ich finde das schade.
Eines ihrer grössten Projekte konnte abgeschlossen werden: die Alte Reithalle.
Das war ein wichtiges Projekt für mich. Es begleitet mich seit meiner Zeit als Einwohnerrat. Wir gaben damals schon die ersten Kredite. Aber ich war skeptisch. Als ich Mitglied im Stadtrat wurde, war das Projekt bereits auf Eis gelegt, da die Kosten explodierten. Wir nahmen das Projekt aber trotzdem wieder auf, auf den Vorschlag von argovia philharmonic. Dadurch, dass jetzt nicht nur Theater sondern auch Konzerte stattfinden, wurde wieder Fahrt aufgenommen. Für mich ist die gefundene Lösung ein sehr gutes Beispiel. Die Alte Reithalle ist ein Gewinn für Kanton, Stadt und die Kulturschaffenden.
Die Reithalle liegt unweit der Bahnhofstrasse. Dort polarisiert der Versuchsbetrieb Tempo 30: Gab es schon Rückmeldungen?
Es gab Reaktionen. Aber es ist allen klar, dass die Verkehrssituation an der Bahnhofstrasse nicht optimal ist. Der Zebrastreifen beim Behmen macht keinen Sinn, der Bus kommt nicht durch, für Velofahrer ist es mühsam und für Autofahrer auch. Mit dem Tempo 30 soll sich der Fluss verstetigen; ich denke der Vorschlag ist einen Versuch wert.
Der Verkehrslärm war dabei kein Thema?
Der Verkehrslärm an der Bahnhofstrasse ist nicht sonderlich gross. Gedrosselte Geschwindigkeit wird aber sicher auch darauf Auswirkung haben. Parallel zu dieser Versuchsphase planen wir auch eine neue Buslinienführung. Erste konkrete Vorschläge wird es dazu im Frühling geben.
Kommt es zu baulichen Abschlüssen im nächsten Jahr?
Die Kettenbrücke wird sicher Fortschritte machen; ob es für eine Teileröffnung reicht, weiss ich nicht. Der Abschluss mit dem Rückbau der Unterstützungsbrücke wird aber sicher erst 2023 erfolgen. Gleich verhält es sich beim Bahnhof Süd. Grosse Baustellen werden keine abgeschlossen. Allerdings projektieren wir vieles. Beispielsweise das Oberstufenzentrum in der Telli oder die beiden bereits erwähnten Baustellen Obere Vorstadt und Stadion. Erwartet wird ein Baugesuch der Mobimo für eine zweite grosse Überbauung beim Aeschbachareal. Fertig werden die Sanierungen in der Telli, das grösste private Bauprojekt.
Was gibt es im politischen Geschäft?
Wir haben nach der Publikation der Klimastrategie von der GLP und von den Grünen ein Paket mit etwa 30 Vorstössen erhalten. Diese werden laufend abgearbeitet. Wichtig wird im neuen Jahr die Entwicklung der neuen Legislaturziele für 2023-2026; dann stehen grosse Projektierungen an: Zum Oberstufenzentrum in der Telli, zum Sportplatz Winkel, und dann natürlich Baukredite für den Neubau des Herosé und, ev., des neuen KiFF. Es gibt viel zu tun.
Wie geht es dem KIFF 2.0?
Die Volksabstimmung zum KiFF ist Mitte Jahr geplant. Der Stadtrat wird sicher das Betriebskonzept noch prüfen. Wir haben bereits verschiedene Mittel für den Bau in die Finanzplanung eingestellt. Ich bin gespannt, wie sich das Projekt entwickeln wird.
Es wird also eher an Projektierungen gearbeitet im 2022?
Ja, das darf man wohl so sagen, es stehen viele Projekte zur Realisierung an. In den letzten Jahren konnte viel abgeschlossen werden.
Fragen: Rinaldo Feusi
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