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Donnerstag, 23. März 2023
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Laut NZZ hätten SP, FDP und Mitte im Parlament versucht, das Kriegsmaterialgesetz «zu lockern». In der «Sonntagszeitung» steht, FDP- Präsident Thierry Burkart habe doch nur versucht, «das Kriegsmaterialgesetz etwas zu lockern». Die «Republik»... weiterlesen
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TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Zwar hat die Dreier AG aus Suhr erst letztes Jahr ihren ersten elektrisch betriebenen Lastwagen beschafft. Das Familienunternehmen schraubt aber bereits seit 40 Jahren an einer nachhaltigen Transportlogistik. Mit innovativen Ideen, die manchmal ihrer Zeit voraus waren.
Seit ein paar Monaten fährt ein E-LKW in der Flotte der Dreier AG mit. Das Unternehmen hat aber mit dem Kauf zugewartet. «Wir wollten einen Elektrolastwagen ab Werk kaufen, keine Kompromisslösung», erklärt Flottenmanager und Dreier-Sohn Pascal im Gespräch in Suhr. Vater und CEO Hans-Peter Dreier ergänzt: «Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag beschäftigt uns aber schon seit 40 Jahren.» Ökologisch auf den Strassen unterwegs sein, das geht nicht nur mit alternativen Antrieben.
1981, so erzählt der Unternehmer aus der dritten Dreier-Generation, baute die Firma ihren Saurer Lastwagen Car-Übersetzungen in die Hinterachse ein. So konnten die Chauffeure niedertouriger fahren – und sparten damit Sprit. Mit Spoilern und Bugschürzen verringerte die Schweizer Traditionsfirma den Luftwiderstand ihrer LKW. Die Fahrzeuge wurden teilweise kurzgekuppelt. Und auch heute kommen noch immer nur die aerodynamischsten Führerkabinen infrage. Auch wenn dafür die Sonnenblende abmontiert werden muss.
Für sich allein mögen das kleine Effizienzgewinne sein. Zusammengerechnet spart die Dreier AG damit über Jahrzehnte hinweg hunderttausende Liter Sprit. Und somit auch Geld. «Weniger Treibstoff zu verbrauchen ist nicht nur ökologisch sinnvoll», sagt Hans-Peter Dreier. Seine Worte scheinen in der momentanen Dieselpreis-Situation noch gewichtiger.
Mit dem gleichen Ziel, nämlich Treibstoff zu sparen, haben die Aargauer seit circa 2008 auch ihre Lastwagen konsequent auf 85 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit gedeckelt. Der Treibstoffverbrauch entwickelt sich bei höherer Geschwindigkeit unter anderem aufgrund des Luftwiderstands überproportional. «Eine Reduktion von 89 auf 85 km/h bietet so bereits erstaunlich viel Sparpotenzial», so CEO Dreier. Die Begrenzung geschah damals auf Eigeninitiative. «Dafür mussten wir teilweise auch Kritik einstecken.»
Einer der neusten Würfe in der grünen Innovationsgeschichte der Dreier AG sind Doppeldecker-Auflieger. «Das kann man sich gut wie bei der Formel 1 vorstellen, wenn sie ihre zwei Rennwagen hinten im LKW einladen», erläutert Flottenmanager Pascal Dreier auf der Tour mit dem massigen Anhänger. Dieser wird beladen, die ganze Ebene mit der 10-Tonnen-Hebebühne hochgehievt, und im wieder frei gewordenen unteren Teil des Aufliegers wird nachgefüllt. In der Post-Logistik schafft ein LKW so 36 statt 24 Ladeeinheiten: Eine Effizienzsteigerung von 50 Prozent. In anderen Worten: Mit dem Doppelstock-Auflieger transportieren zwei Lastwagen, wozu es früher drei benötigte. Damit spart die Dreier AG nicht nur CO2, sie braucht auch weniger Chauffeure für die gleiche Transportmenge.
In die gleiche Kategorie unternehmerisch sinnvoller und gleichzeitig nachhaltiger Massnahmen gehört der Ausbau des Kombinierten Verkehrs: Schon 1988 zwischen Italien und der Schweiz angefangen, ist der Transport auf Schienen heute ein wichtiges Standbein der Firma. Auch im nationalen Verkehr auf der Ost-West und Nord-Südachse. Zwar sei die Disposition dafür einiges komplexer als für die reinen Strassentransporte. «Aber der Kombinierte Verkehr bietet zwei grosse Vorteile: Wir können mit dem Zug über Nacht transportieren. Und die Fahrer leben vor Ort und sprechen die entsprechende Sprache.
«Ökologistisch»: Dieser selbst kreierte Begriff steht prominent auf der Firmen-Webseite. Damit meint die Familie Dreier die wohlüberlegte Abwägung von unternehmerischen Entscheiden in Richtung Nachhaltigkeit. Ökologie und unternehmerisches Handeln können sich sinnvoll ergänzen: Die Dreier AG macht’s vor.
Als national und international tätiges Familienunternehmen bietet die Dreier AG ihren Kunden eine umfassende Palette an massgeschneiderten Transport- und Logistikdienstleistungen an. An verschiedenen Standorten in Europa und Nordafrika sind über 600 Mitarbeitende, sowie rund 300 LKW und 700 Wechselbrücken im Einsatz. Dreier ist «ökologistisch» unterwegs. Sei es im kombinierten Verkehr oder mit 28 Doppeldecker.
pd
Zwar hat die Dreier AG aus Suhr erst letztes Jahr ihren ersten elektrisch betriebenen Lastwagen beschafft. Das Familienunternehmen schraubt aber bereits seit 40 Jahren an einer nachhaltigen Transportlogistik. Mit innovativen Ideen, die manchmal ihrer Zeit voraus waren.
Seit ein paar Monaten fährt ein E-LKW in der Flotte der Dreier AG mit. Das Unternehmen hat aber mit dem Kauf zugewartet. «Wir wollten einen Elektrolastwagen ab Werk kaufen, keine Kompromisslösung», erklärt Flottenmanager und Dreier-Sohn Pascal im Gespräch in Suhr. Vater und CEO Hans-Peter Dreier ergänzt: «Nachhaltigkeit im Unternehmensalltag beschäftigt uns aber schon seit 40 Jahren.» Ökologisch auf den Strassen unterwegs sein, das geht nicht nur mit alternativen Antrieben.
1981, so erzählt der Unternehmer aus der dritten Dreier-Generation, baute die Firma ihren Saurer Lastwagen Car-Übersetzungen in die Hinterachse ein. So konnten die Chauffeure niedertouriger fahren – und sparten damit Sprit. Mit Spoilern und Bugschürzen verringerte die Schweizer Traditionsfirma den Luftwiderstand ihrer LKW. Die Fahrzeuge wurden teilweise kurzgekuppelt. Und auch heute kommen noch immer nur die aerodynamischsten Führerkabinen infrage. Auch wenn dafür die Sonnenblende abmontiert werden muss.
Für sich allein mögen das kleine Effizienzgewinne sein. Zusammengerechnet spart die Dreier AG damit über Jahrzehnte hinweg hunderttausende Liter Sprit. Und somit auch Geld. «Weniger Treibstoff zu verbrauchen ist nicht nur ökologisch sinnvoll», sagt Hans-Peter Dreier. Seine Worte scheinen in der momentanen Dieselpreis-Situation noch gewichtiger.
Mit dem gleichen Ziel, nämlich Treibstoff zu sparen, haben die Aargauer seit circa 2008 auch ihre Lastwagen konsequent auf 85 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit gedeckelt. Der Treibstoffverbrauch entwickelt sich bei höherer Geschwindigkeit unter anderem aufgrund des Luftwiderstands überproportional. «Eine Reduktion von 89 auf 85 km/h bietet so bereits erstaunlich viel Sparpotenzial», so CEO Dreier. Die Begrenzung geschah damals auf Eigeninitiative. «Dafür mussten wir teilweise auch Kritik einstecken.»
Einer der neusten Würfe in der grünen Innovationsgeschichte der Dreier AG sind Doppeldecker-Auflieger. «Das kann man sich gut wie bei der Formel 1 vorstellen, wenn sie ihre zwei Rennwagen hinten im LKW einladen», erläutert Flottenmanager Pascal Dreier auf der Tour mit dem massigen Anhänger. Dieser wird beladen, die ganze Ebene mit der 10-Tonnen-Hebebühne hochgehievt, und im wieder frei gewordenen unteren Teil des Aufliegers wird nachgefüllt. In der Post-Logistik schafft ein LKW so 36 statt 24 Ladeeinheiten: Eine Effizienzsteigerung von 50 Prozent. In anderen Worten: Mit dem Doppelstock-Auflieger transportieren zwei Lastwagen, wozu es früher drei benötigte. Damit spart die Dreier AG nicht nur CO2, sie braucht auch weniger Chauffeure für die gleiche Transportmenge.
In die gleiche Kategorie unternehmerisch sinnvoller und gleichzeitig nachhaltiger Massnahmen gehört der Ausbau des Kombinierten Verkehrs: Schon 1988 zwischen Italien und der Schweiz angefangen, ist der Transport auf Schienen heute ein wichtiges Standbein der Firma. Auch im nationalen Verkehr auf der Ost-West und Nord-Südachse. Zwar sei die Disposition dafür einiges komplexer als für die reinen Strassentransporte. «Aber der Kombinierte Verkehr bietet zwei grosse Vorteile: Wir können mit dem Zug über Nacht transportieren. Und die Fahrer leben vor Ort und sprechen die entsprechende Sprache.
«Ökologistisch»: Dieser selbst kreierte Begriff steht prominent auf der Firmen-Webseite. Damit meint die Familie Dreier die wohlüberlegte Abwägung von unternehmerischen Entscheiden in Richtung Nachhaltigkeit. Ökologie und unternehmerisches Handeln können sich sinnvoll ergänzen: Die Dreier AG macht’s vor.
Als national und international tätiges Familienunternehmen bietet die Dreier AG ihren Kunden eine umfassende Palette an massgeschneiderten Transport- und Logistikdienstleistungen an. An verschiedenen Standorten in Europa und Nordafrika sind über 600 Mitarbeitende, sowie rund 300 LKW und 700 Wechselbrücken im Einsatz. Dreier ist «ökologistisch» unterwegs. Sei es im kombinierten Verkehr oder mit 28 Doppeldecker.
pd
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