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Donnerstag, 23. März 2023
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TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Sich bewusst Zeit nehmen – so stärken Eltern die Beziehung zu ihrem Kind.
Bild: z.V.g.
Erziehungstipps können helfen – Grundsätze erleichtern den Erziehungsalltag mit kleinen Kindern.
Wer kennt sie nicht, die Momente der Ratlosigkeit, welche bei der Erziehung von Kindern immer wieder auftreten? Kinder zeigen in bestimmten Phasen ihrer Entwicklung herausfordernde Verhaltensweisen. Abgesehen davon, steckt der Erziehungsalltag voller Überraschungen und unvorhersehbaren Situationen.
Als Gegenüber der Kinder sind wir gefordert, auf deren Verhaltensweisen zu reagieren. Funktionieren unsere Vorgehensweisen nicht zu-friedenstellend, suchen wir in der Regel das Gespräch innerhalb des Familien- und Bekanntenkreises oder holen Rat im Internet sowie in Sachbüchern.
Hierbei werden wir meist mit einer grossen Bandbreite an Tipps konfrontiert. Es ist nicht ganz einfach, aus der Ideenvielfalt einerseits den für die eigene Situation passenden Tipp zu finden und andererseits diesen im Alltag auch wirksam umzusetzen. Obwohl Tipps oder Ratschläge durchaus anregend und in ihrer Anwendung erfolgreich sein können, ist es möglich, dass die gewünschte Veränderung nicht eintritt und die Suche nach besseren Ideen weitergeht.
Ohne das Finden eines Erfolgsrezeptes werden die Beziehungen innerhalb der Familie nicht selten zusätzlich von Frustgefühlen, Ermüdung und Resignation begleitet und auch belastet. In solchen Momenten lohnt es sich, innezuhalten und sich zu überlegen, welche Grundsätze für die Begleitung und Unterstützung von Kindern hilfreich sind. Besonders bewährt haben sich in unserer Beratungstätigkeit die folgenden Orientierungshilfen:
Kleine Kinder lernen Vieles über Nachahmung. So schauen sie, wie ihre Bezugspersonen sich verhalten und ahmen deren Verhaltensweisen nach. Entsprechend ist es einfacher, von Kindern das zu verlangen, was ihnen vorgelebt wird.
Der Familienalltag ist in der Regel sehr ausgefüllt mit Aufgaben und Terminen. Das bewusste Zeitnehmen für das Kind kommt dabei oft zu kurz. Bei der Alltagsplanung lohnt es sich, Zeitfenster mit dem Kind einzuplanen, auch wenn diese klein sind. So stärken Eltern die Beziehung zu ihrem Kind und können im Rahmen der gemeinsam verbrachten Zeit auch unterstützende Impulse für die Entwicklung des Kindes setzen.
Kleine Kinder brauchen für Handlungen im Alltag mehr Zeit als Erwachsene. Die Eltern haben die Verantwortung dies zu berücksichtigen. Darum wenn immer möglich genügend Zeit einplanen für Aktivitäten des Kindes und für Übergänge von einer Tätigkeit zu einer anderen.
Kinder sind entdeckungsfreudig und sehen Dinge, welche für die Erwachsenen längst selbstverständlich sind. Es lohnt sich deshalb, das Tun des Kindes zu beobachten, seinen Ideen zu folgen und darüber zu sprechen. Dabei spürt das Kind das Interesse der Eltern an seinen Initiativen, fühlt sich gesehen und ernst genommen. In der Folge kann es freudig bei der Sache bleiben, sich in sein Tun vertiefen und lernt aus seinen Erfahrungen.
Kinder fühlen sich sicher, wenn sie Abläufe kennen und wissen, was von ihnen erwartet wird. Dies erfordert, dass Eltern Tagesstrukturen und klare Familienregeln aufbauen sowie eigene Erwartungen an ihre Kinder kommunizieren und einfordern.
Ab Geburt sind Mimik, Gestik und Sprache Schlüssel, um gegenseitig in Kontakt zu treten und sich mitzuteilen. Für die Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten brauchen Kinder eine liebevolle Begleitung und sprachliche Anregungen. Der Alltag bietet viele Gelegenheiten sich mit den Kindern auszutauschen und sie beim Entdecken der Welt zu unterstützen.
Das Einführen einer Mittagspause, in welcher die Kinder entweder schlafen oder sich mit einer ruhigen Tätigkeit in ihrem Zimmer beschäftigen, sind kurze, hilfreiche Kraftdosen für den Energiehaushalt der Eltern und können helfen, den Rest des Tages mit mehr Gelassenheit anzugehen.
Damit längere Pausen, wie ein freier Nachmittag oder Abend, möglich werden und Engpässe in der Betreuung der Kinder abgedeckt werden können, sind Eltern immer wieder auf unterstützende Personen aus dem Verwandtschafts- und Bekanntenkreis angewiesen.
Mit den erwähnten Grundsätzen und zum einzelnen Kind passenden Tipps, gestaltet sich der Erziehungsalltag in der Regel weniger kräfteraubend. Momente der Freude mit und an den Kindern spenden Energie für die Bewältigung des Alltages. Bleiben schwierige Erziehungssituationen über längere Zeiträume bestehen, oder verschlimmern sich gar, kann es sinnvoll sein, fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Je nach Thematik könnten sich Eltern an den Kinderarzt, die Mütter-Väterberatung, die Familienberatung oder auch an die stiftungNETZ (Logopädie im Frühbereich und Heilpädagogische Früherziehung) wenden.
Heilpädagogische Früherziehung: Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab Geburt bis Ende des zweiten Kindergartenjahres bei Entwicklungsauffälligkeiten und/oder in erschwerter Erziehungssituation.
Logopädie im Frühbereich: Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 2 Jahren bis Eintritt in den Kindergarten, die in ihrer Sprachentwicklung beeinträchtigt sind.
Weitere Informationen: www.stiftungNETZ.ch
Daniela Born, Zweigstellenleiterin Zofingen und Erika Moor, Zweigstellenleiterin Lenzburg
Sich bewusst Zeit nehmen – so stärken Eltern die Beziehung zu ihrem Kind.
Bild: z.V.g.
Erziehungstipps können helfen – Grundsätze erleichtern den Erziehungsalltag mit kleinen Kindern.
Wer kennt sie nicht, die Momente der Ratlosigkeit, welche bei der Erziehung von Kindern immer wieder auftreten? Kinder zeigen in bestimmten Phasen ihrer Entwicklung herausfordernde Verhaltensweisen. Abgesehen davon, steckt der Erziehungsalltag voller Überraschungen und unvorhersehbaren Situationen.
Als Gegenüber der Kinder sind wir gefordert, auf deren Verhaltensweisen zu reagieren. Funktionieren unsere Vorgehensweisen nicht zu-friedenstellend, suchen wir in der Regel das Gespräch innerhalb des Familien- und Bekanntenkreises oder holen Rat im Internet sowie in Sachbüchern.
Hierbei werden wir meist mit einer grossen Bandbreite an Tipps konfrontiert. Es ist nicht ganz einfach, aus der Ideenvielfalt einerseits den für die eigene Situation passenden Tipp zu finden und andererseits diesen im Alltag auch wirksam umzusetzen. Obwohl Tipps oder Ratschläge durchaus anregend und in ihrer Anwendung erfolgreich sein können, ist es möglich, dass die gewünschte Veränderung nicht eintritt und die Suche nach besseren Ideen weitergeht.
Ohne das Finden eines Erfolgsrezeptes werden die Beziehungen innerhalb der Familie nicht selten zusätzlich von Frustgefühlen, Ermüdung und Resignation begleitet und auch belastet. In solchen Momenten lohnt es sich, innezuhalten und sich zu überlegen, welche Grundsätze für die Begleitung und Unterstützung von Kindern hilfreich sind. Besonders bewährt haben sich in unserer Beratungstätigkeit die folgenden Orientierungshilfen:
Kleine Kinder lernen Vieles über Nachahmung. So schauen sie, wie ihre Bezugspersonen sich verhalten und ahmen deren Verhaltensweisen nach. Entsprechend ist es einfacher, von Kindern das zu verlangen, was ihnen vorgelebt wird.
Der Familienalltag ist in der Regel sehr ausgefüllt mit Aufgaben und Terminen. Das bewusste Zeitnehmen für das Kind kommt dabei oft zu kurz. Bei der Alltagsplanung lohnt es sich, Zeitfenster mit dem Kind einzuplanen, auch wenn diese klein sind. So stärken Eltern die Beziehung zu ihrem Kind und können im Rahmen der gemeinsam verbrachten Zeit auch unterstützende Impulse für die Entwicklung des Kindes setzen.
Kleine Kinder brauchen für Handlungen im Alltag mehr Zeit als Erwachsene. Die Eltern haben die Verantwortung dies zu berücksichtigen. Darum wenn immer möglich genügend Zeit einplanen für Aktivitäten des Kindes und für Übergänge von einer Tätigkeit zu einer anderen.
Kinder sind entdeckungsfreudig und sehen Dinge, welche für die Erwachsenen längst selbstverständlich sind. Es lohnt sich deshalb, das Tun des Kindes zu beobachten, seinen Ideen zu folgen und darüber zu sprechen. Dabei spürt das Kind das Interesse der Eltern an seinen Initiativen, fühlt sich gesehen und ernst genommen. In der Folge kann es freudig bei der Sache bleiben, sich in sein Tun vertiefen und lernt aus seinen Erfahrungen.
Kinder fühlen sich sicher, wenn sie Abläufe kennen und wissen, was von ihnen erwartet wird. Dies erfordert, dass Eltern Tagesstrukturen und klare Familienregeln aufbauen sowie eigene Erwartungen an ihre Kinder kommunizieren und einfordern.
Ab Geburt sind Mimik, Gestik und Sprache Schlüssel, um gegenseitig in Kontakt zu treten und sich mitzuteilen. Für die Entwicklung der kommunikativen Fähigkeiten brauchen Kinder eine liebevolle Begleitung und sprachliche Anregungen. Der Alltag bietet viele Gelegenheiten sich mit den Kindern auszutauschen und sie beim Entdecken der Welt zu unterstützen.
Das Einführen einer Mittagspause, in welcher die Kinder entweder schlafen oder sich mit einer ruhigen Tätigkeit in ihrem Zimmer beschäftigen, sind kurze, hilfreiche Kraftdosen für den Energiehaushalt der Eltern und können helfen, den Rest des Tages mit mehr Gelassenheit anzugehen.
Damit längere Pausen, wie ein freier Nachmittag oder Abend, möglich werden und Engpässe in der Betreuung der Kinder abgedeckt werden können, sind Eltern immer wieder auf unterstützende Personen aus dem Verwandtschafts- und Bekanntenkreis angewiesen.
Mit den erwähnten Grundsätzen und zum einzelnen Kind passenden Tipps, gestaltet sich der Erziehungsalltag in der Regel weniger kräfteraubend. Momente der Freude mit und an den Kindern spenden Energie für die Bewältigung des Alltages. Bleiben schwierige Erziehungssituationen über längere Zeiträume bestehen, oder verschlimmern sich gar, kann es sinnvoll sein, fachliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
Je nach Thematik könnten sich Eltern an den Kinderarzt, die Mütter-Väterberatung, die Familienberatung oder auch an die stiftungNETZ (Logopädie im Frühbereich und Heilpädagogische Früherziehung) wenden.
Heilpädagogische Früherziehung: Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab Geburt bis Ende des zweiten Kindergartenjahres bei Entwicklungsauffälligkeiten und/oder in erschwerter Erziehungssituation.
Logopädie im Frühbereich: Das Angebot richtet sich an Familien mit Kindern ab 2 Jahren bis Eintritt in den Kindergarten, die in ihrer Sprachentwicklung beeinträchtigt sind.
Weitere Informationen: www.stiftungNETZ.ch
Daniela Born, Zweigstellenleiterin Zofingen und Erika Moor, Zweigstellenleiterin Lenzburg
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