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Montag, 27. März 2023
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TV:«Fussball-EM-Qualifikation Weissrussland – Schweiz» Nach der aus Schweizer Sicht mässigen Fussball-WM im letzten Jahr steht für unsere Nati nun die Qualifikation für die Europameisterschaft 2024 in Deutschland an. Der erste Gegner für die... weiterlesen
Patient, Angehörige, Arztdienst, Pflegedienst und die involvierten Therapien sitzen im Verlauf der ersten Woche am "runden Tisch" zusammen und besprechen den IST-Zustand, weitere Ziele, Wünsche und wie die Zukunft aussehen könnte.
Bild: z.V.g.
Im Dezember dieses Jahres wird die Palliativstation der Spital Zofingen AG von qualitépalliative rezertifiziert werden. Die Abteilung bietet Menschen, welche eine instabile Phase in ihrer unheilbaren Erkrankung durchlaufen, medizinische und pflegerische Unterstützung.
Anhand des folgenden Beispiels wird exemplarisch aufgezeigt, wie ein solcher Aufenthalt ablaufen könnte:
Die PalliativeSpitex Suhrental Plus nimmt Rücksprache mit der Leitenden Palliativärztin der Abteilung im Spital Zofingen, Gaby Fuchs, da die Schmerzen eines Patienten einfach nicht mehr in den Griff zu bekommen sind. Kurz darauf wird die Einweisung organisiert. Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Patient auf die Palliativstation kommt. Seine Tumorerkrankung schreitet voran, Entscheidungen müssen nun getroffen und die Symptome stabilisiert werden. Auch die Angehörigen fühlen sich trotz professioneller Betreuung zu Hause überfordert.
Das Eintrittsgespräch mit dem Patienten führen der Arzt- und Pflegedienst gemeinsam. Unter anderem wird mit dem Erfassungsinstrument SENS gearbeitet, dessen vier Buchstaben für Symptome, Entscheidungsfindung, Netzwerk und Support stehen. Oft sind auch die nahestehenden Bezugspersonen beim Gespräch dabei.
Neben professioneller ärztlicher und pflegerischer Betreuung sind ganz verschiedene Ansätze gefragt, welche die Lebensqualität des Patienten und der Angehörigen trotz schwerer Grunderkrankung entscheidend verbessern können. Die Aromatherapie der Ergotherapeutin, das Malen als Ausdruck des Befindens mit der Kunsttherapeutin oder Biographiearbeit mit Würdigung des bisher im Leben Geleisteten können einen genauso grossen Stellenwert einnehmen, wie die professionelle Pflege. Selbstverständlich gehört zum interprofessionellen Team auch die Seelsorge, welche die spirituellen Themen abdeckt.
Das Case Management berät die Familie bei Fragen rund um den Austritt nach Hause, beispielsweise Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten, und wenn nötig auch über mögliche Anschlusslösungen, wenn die Rückkehr nach Hause nicht mehr realisierbar ist. Immer wieder wird auch die Ernährungsberatung, die Logopädie oder die Psychologin beigezogen, um alle Ressourcen des Patienten auszuschöpfen.
Und «last but not least» die Physiotherapie, welche neben Atemtherapie die Kraft des Patienten aufrechterhält. Wenn dies nicht mehr möglich ist, kann ergänzend eine Massage für eine Linderung sorgen.
Im Verlauf der ersten Woche findet der «Runde Tisch» statt: Patient, Angehörige, Arztdienst, Pflegedienst und die involvierten Therapien sitzen zusammen und besprechen den IST-Zustand, weitere Ziele, Wünsche und wie die Zukunft aussehen könnte. Ist eine Rückkehr nach Hause geplant, ist nach Möglichkeit auch die Spitex am Runden Tisch anwesend. Es werden auch Massnahmen besprochen, welche bei auftretenden Komplikationen oder Problemen zu Hause umgesetzt werden können. Wenn alle Fragen geklärt sind, wird das Austrittsdatum festgelegt. Im Durchschnitt bleiben die Patientinnen und Patienten 10 bis 12 Tage auf der Palliativstation. Neu kann am Spital Zofingen eine ambulante Sprechstunde zur Abklärung der Bedürfnisse genutzt werden, auch unabhängig von einem Spitalaufenthalt.
Die Aufnahme der Patientinnen und Patienten auf die Palliativstation orientiert sich an den folgenden Kriterien: Komplexe Gesamtsituation, Instabilität, belastende Symptome, schwierige Entscheidungsfindung, Überlastung des Netzwerks, Support für das Umfeld, Akutspitalbedürftigkeit. Mitentscheidend ist auch die Motivation, an den Therapien teilzunehmen.
Unter www.spitalzofingen.ch findet man alle weiteren Detailinformationen.
pd
Patient, Angehörige, Arztdienst, Pflegedienst und die involvierten Therapien sitzen im Verlauf der ersten Woche am "runden Tisch" zusammen und besprechen den IST-Zustand, weitere Ziele, Wünsche und wie die Zukunft aussehen könnte.
Bild: z.V.g.
Im Dezember dieses Jahres wird die Palliativstation der Spital Zofingen AG von qualitépalliative rezertifiziert werden. Die Abteilung bietet Menschen, welche eine instabile Phase in ihrer unheilbaren Erkrankung durchlaufen, medizinische und pflegerische Unterstützung.
Anhand des folgenden Beispiels wird exemplarisch aufgezeigt, wie ein solcher Aufenthalt ablaufen könnte:
Die PalliativeSpitex Suhrental Plus nimmt Rücksprache mit der Leitenden Palliativärztin der Abteilung im Spital Zofingen, Gaby Fuchs, da die Schmerzen eines Patienten einfach nicht mehr in den Griff zu bekommen sind. Kurz darauf wird die Einweisung organisiert. Es ist nicht das erste Mal, dass dieser Patient auf die Palliativstation kommt. Seine Tumorerkrankung schreitet voran, Entscheidungen müssen nun getroffen und die Symptome stabilisiert werden. Auch die Angehörigen fühlen sich trotz professioneller Betreuung zu Hause überfordert.
Das Eintrittsgespräch mit dem Patienten führen der Arzt- und Pflegedienst gemeinsam. Unter anderem wird mit dem Erfassungsinstrument SENS gearbeitet, dessen vier Buchstaben für Symptome, Entscheidungsfindung, Netzwerk und Support stehen. Oft sind auch die nahestehenden Bezugspersonen beim Gespräch dabei.
Neben professioneller ärztlicher und pflegerischer Betreuung sind ganz verschiedene Ansätze gefragt, welche die Lebensqualität des Patienten und der Angehörigen trotz schwerer Grunderkrankung entscheidend verbessern können. Die Aromatherapie der Ergotherapeutin, das Malen als Ausdruck des Befindens mit der Kunsttherapeutin oder Biographiearbeit mit Würdigung des bisher im Leben Geleisteten können einen genauso grossen Stellenwert einnehmen, wie die professionelle Pflege. Selbstverständlich gehört zum interprofessionellen Team auch die Seelsorge, welche die spirituellen Themen abdeckt.
Das Case Management berät die Familie bei Fragen rund um den Austritt nach Hause, beispielsweise Entlastungs- und Unterstützungsmöglichkeiten, und wenn nötig auch über mögliche Anschlusslösungen, wenn die Rückkehr nach Hause nicht mehr realisierbar ist. Immer wieder wird auch die Ernährungsberatung, die Logopädie oder die Psychologin beigezogen, um alle Ressourcen des Patienten auszuschöpfen.
Und «last but not least» die Physiotherapie, welche neben Atemtherapie die Kraft des Patienten aufrechterhält. Wenn dies nicht mehr möglich ist, kann ergänzend eine Massage für eine Linderung sorgen.
Im Verlauf der ersten Woche findet der «Runde Tisch» statt: Patient, Angehörige, Arztdienst, Pflegedienst und die involvierten Therapien sitzen zusammen und besprechen den IST-Zustand, weitere Ziele, Wünsche und wie die Zukunft aussehen könnte. Ist eine Rückkehr nach Hause geplant, ist nach Möglichkeit auch die Spitex am Runden Tisch anwesend. Es werden auch Massnahmen besprochen, welche bei auftretenden Komplikationen oder Problemen zu Hause umgesetzt werden können. Wenn alle Fragen geklärt sind, wird das Austrittsdatum festgelegt. Im Durchschnitt bleiben die Patientinnen und Patienten 10 bis 12 Tage auf der Palliativstation. Neu kann am Spital Zofingen eine ambulante Sprechstunde zur Abklärung der Bedürfnisse genutzt werden, auch unabhängig von einem Spitalaufenthalt.
Die Aufnahme der Patientinnen und Patienten auf die Palliativstation orientiert sich an den folgenden Kriterien: Komplexe Gesamtsituation, Instabilität, belastende Symptome, schwierige Entscheidungsfindung, Überlastung des Netzwerks, Support für das Umfeld, Akutspitalbedürftigkeit. Mitentscheidend ist auch die Motivation, an den Therapien teilzunehmen.
Unter www.spitalzofingen.ch findet man alle weiteren Detailinformationen.
pd
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