Exzentrischer Künstler verewigt die Träume der Menschen auf Leinwand

Angefangen zu malen hat Oliver Hojas vor fünf Jahren in der Garage seiner Mutter im Kanton Aargau. «Anders» – mit dieser Beschreibung trifft Hojas womöglich den Nagel auf den Kopf. Wer sonst verewigt die speziellen, wilden und privaten Zukunftsträume der Schweizerinnen und Schweizern mit Pinsel und Farbe auf Leinwand? «Life Vision Paintings» nennt Oliver die Kunstwerke.

Die Idee hinter den «Life Vision Paintings» sei, dass man als Person eher ein grosses Ziel, Traum oder eine Vision erreiche, wenn man sich täglich damit konfrontiere, sagt Hojas. «Meine Kunden beschreiben die Kunstwerke oft als ein ‹Magnet›, der sie proaktiv zu ihrem Traum zieht.» Klingt anders und ist auch anders, es scheint aber zu funktionieren.

Die Kunstwerke von Hojas wurden bereits in mehr als zwölf Ländern versandt. Zu seinen Kunden zählt ein privater Milliardär und Kunstsammler in Hawaii. Von 2021 bis 2022 sind seine Kunstwerke einiges im Preis gestiegen, im Durchschnitt 180%. Die Tendenz ist daher aufwärts für den jungen Künstler.

Dabei sind seine «Life Vision Paintings» gar nicht so einfach zu haben. «Nur wenige Leute, die von mir ein ‹Life Vision Painting› wollen, bekommen effektiv auch eins. Der Grund dafür ist, dass der Malprozess lang, systematisch und emotional sehr intensiv für mich als Künstler ist. Vor dem ersten Pinselstrich muss ich absolut sicher sein, dass die Chemie zwischen mir und dem Kunden stimmt», erklärt Hojas. «All dies scheint ‹anders› – mit Absicht. Denn für uns scheint dies aber eine gute Art von ‹anders› zu sein.»

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pd