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Montag, 27. März 2023
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Jana Schadt arbeitet mit der Kraft der Gedanken und Visualisierung. bs
Jana Schadt aus Oftringen ist Hypnosespezialistin. Sie hat sich auf die medizinische Hypnose spezialisiert und arbeitet mit der Kraft der Gedanken. «So wie den Geist, kann man auch den Körper beeinflussen», sagt sie.
Von Bettina Siegwart
Oftringen Mit Hypnose hatte Jana Schadt früher gar nichts zu tun. Im Gegenteil: «So etwas wäre mir zu esotherisch gewesen», sagt sie. Sie liess sich zur technischen Zeichnerin ausbilden und studierte Wasserbau. «Ich brauchte schon immer handfeste Dinge.» Dann folgten Schicksalsschläge, die ihr Leben veränderten. Mit 29 wurde bei Jana Schadt Brustkrebs diagnostiziert, später stellte man bei ihrer Tochter ADHS fest. In beiden Fällen wählte sie nicht den medikamentösen, sondern einen eigenen Weg. «Bei meiner Tochter versuchten wir es mit Massagetherapie, was hervorragend funktionierte», berichtet sie. Begeistert von der Wirkung entschied sich Jana Schadt, selbst eine Ausbildung zur Entspannungstherapeutin zu machen. Sie gab Kurse und behandelte Kinder mit ADHSsehr erfolgreich.
Auch was den Brustkrebs betraf, ging Jana Schadt ihren eigenen Weg. Sie verliess sich auf ihr Bauchgefühl. «Ich war keine brave Patientin», erzählt sie und lacht. Als sie später spontan ein Hypnose-Seminar besuchte, stellte sie fest, dass sie die Methoden bereits bei sich selbst angewandt hatte. «Ohne es zu wissen hatte ich Hypnose-Techniken benutzt, um mich zu heilen.» So habe sie durch Visualisierung ihres Problems ihren Körper mit der Kraft der Gedanken manipuliert. Fasziniert davon, machte sie die Ausbildung zur medizinischen Hypnose-Therapeutin.
«Hinter jedem körperlichen Symptom steht ein Grund. Der Körper möchte uns damit etwas mitteilen», sagt Jana Schadt. «Wenn wir nicht hinhören, dann kann es nicht besser werden.» Durch Hypnose könne man lernen, wieder mit seinem Körper zu kommunizieren - eine Fähigkeit, die sich zurückentwickelt habe, sagt die Oftringerin. «Die Sprichworte ‹es geht mir an die Nieren›, ‹mir liegt etwas auf dem Magen› oder ‹es ist mir eine Laus über die Leber gelaufen› kommen nicht von ungefähr.»
«Alles, was wir erlebt, gesehen und gehört haben, ist in uns gespeichert», sagt Jana Schadt. Sie habe eine genaue Vorstellung, wie das ablaufe. «Ich stelle mir zwei kleine Männchen vor. Eins hat eine Antenne auf dem Kopf, wie ein Teletubbie. Das ist das Bewusstsein, das die Dinge aufnimmt. Was es als wichtig erachtet, bringt es in die Zentrale zum anderen Männchen, zum Unterbewusstsein. Dieses ist dafür zuständig, die Dinge richtig einzuordnen und abzulegen - und Bedienungsanleitungen für unser Verhalten zu erstellen.» Und wie in einem normalen Büro, passieren auch da Fehler. «Mit der Hypnose führe ich die körperliche Entspannung herbei, damit das Bewusstsein keine äusseren Reize zum Aufnehmen hat - so kann ich direkt mit dem Unterbewusstsein kommunizieren und den Fehler suchen.»
Die Kraft der Gedanken sei entscheidend, sagt Jana Schadt. So gäbe es die typischen Sachen wie Rauchentwöhnung oder Gewichtsabnahme, die man gut mit Hypnose erreichen könne. Das Ganze geht jedoch noch weiter. «Bei der Hypnose helfe ich dem Körper, sich ohne Medikamente zu regenerieren», erklärt die Oftringerin. Und so wie Kinder Ärzte spielen, führe sie gedankliche Operationen durch. «Sogar Magenbänder sind möglich», sagt sie. Sie gebe dem Körper das Gefühl, es sei eines da, obwohl kein medizinischer Eingriff stattfinde. «Das ist wie der berühmte Placebo-Effekt.»
Für sie fühle es sich nicht wie Arbeit an, sagt Jana Schadt. «Wenn ich die Veränderungen wahrnehme, die die Hypnosen bewirken, ist das jedes Mal ein Glücksgefühl», sagt sie. «Manchmal kann ich selbst nicht fassen, wie gut das funktioniert.»
www.herznah.ch
red@zofinger-nachrichten.ch
Jana Schadt arbeitet mit der Kraft der Gedanken und Visualisierung. bs
Jana Schadt aus Oftringen ist Hypnosespezialistin. Sie hat sich auf die medizinische Hypnose spezialisiert und arbeitet mit der Kraft der Gedanken. «So wie den Geist, kann man auch den Körper beeinflussen», sagt sie.
Von Bettina Siegwart
Oftringen Mit Hypnose hatte Jana Schadt früher gar nichts zu tun. Im Gegenteil: «So etwas wäre mir zu esotherisch gewesen», sagt sie. Sie liess sich zur technischen Zeichnerin ausbilden und studierte Wasserbau. «Ich brauchte schon immer handfeste Dinge.» Dann folgten Schicksalsschläge, die ihr Leben veränderten. Mit 29 wurde bei Jana Schadt Brustkrebs diagnostiziert, später stellte man bei ihrer Tochter ADHS fest. In beiden Fällen wählte sie nicht den medikamentösen, sondern einen eigenen Weg. «Bei meiner Tochter versuchten wir es mit Massagetherapie, was hervorragend funktionierte», berichtet sie. Begeistert von der Wirkung entschied sich Jana Schadt, selbst eine Ausbildung zur Entspannungstherapeutin zu machen. Sie gab Kurse und behandelte Kinder mit ADHSsehr erfolgreich.
Auch was den Brustkrebs betraf, ging Jana Schadt ihren eigenen Weg. Sie verliess sich auf ihr Bauchgefühl. «Ich war keine brave Patientin», erzählt sie und lacht. Als sie später spontan ein Hypnose-Seminar besuchte, stellte sie fest, dass sie die Methoden bereits bei sich selbst angewandt hatte. «Ohne es zu wissen hatte ich Hypnose-Techniken benutzt, um mich zu heilen.» So habe sie durch Visualisierung ihres Problems ihren Körper mit der Kraft der Gedanken manipuliert. Fasziniert davon, machte sie die Ausbildung zur medizinischen Hypnose-Therapeutin.
«Hinter jedem körperlichen Symptom steht ein Grund. Der Körper möchte uns damit etwas mitteilen», sagt Jana Schadt. «Wenn wir nicht hinhören, dann kann es nicht besser werden.» Durch Hypnose könne man lernen, wieder mit seinem Körper zu kommunizieren - eine Fähigkeit, die sich zurückentwickelt habe, sagt die Oftringerin. «Die Sprichworte ‹es geht mir an die Nieren›, ‹mir liegt etwas auf dem Magen› oder ‹es ist mir eine Laus über die Leber gelaufen› kommen nicht von ungefähr.»
«Alles, was wir erlebt, gesehen und gehört haben, ist in uns gespeichert», sagt Jana Schadt. Sie habe eine genaue Vorstellung, wie das ablaufe. «Ich stelle mir zwei kleine Männchen vor. Eins hat eine Antenne auf dem Kopf, wie ein Teletubbie. Das ist das Bewusstsein, das die Dinge aufnimmt. Was es als wichtig erachtet, bringt es in die Zentrale zum anderen Männchen, zum Unterbewusstsein. Dieses ist dafür zuständig, die Dinge richtig einzuordnen und abzulegen - und Bedienungsanleitungen für unser Verhalten zu erstellen.» Und wie in einem normalen Büro, passieren auch da Fehler. «Mit der Hypnose führe ich die körperliche Entspannung herbei, damit das Bewusstsein keine äusseren Reize zum Aufnehmen hat - so kann ich direkt mit dem Unterbewusstsein kommunizieren und den Fehler suchen.»
Die Kraft der Gedanken sei entscheidend, sagt Jana Schadt. So gäbe es die typischen Sachen wie Rauchentwöhnung oder Gewichtsabnahme, die man gut mit Hypnose erreichen könne. Das Ganze geht jedoch noch weiter. «Bei der Hypnose helfe ich dem Körper, sich ohne Medikamente zu regenerieren», erklärt die Oftringerin. Und so wie Kinder Ärzte spielen, führe sie gedankliche Operationen durch. «Sogar Magenbänder sind möglich», sagt sie. Sie gebe dem Körper das Gefühl, es sei eines da, obwohl kein medizinischer Eingriff stattfinde. «Das ist wie der berühmte Placebo-Effekt.»
Für sie fühle es sich nicht wie Arbeit an, sagt Jana Schadt. «Wenn ich die Veränderungen wahrnehme, die die Hypnosen bewirken, ist das jedes Mal ein Glücksgefühl», sagt sie. «Manchmal kann ich selbst nicht fassen, wie gut das funktioniert.»
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